Tron
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KRIMINALPOLIZEI Toter 65-Jähriger war lange Jahre Betreiber des „Feigenblatts“
Bei dem tot im hessischen Lampertheim-Hofheim aufgefundenen 65-jährigen Mann handelt es sich nach Informationen der Wormser Zeitung um den langjährigen Betreiber des Nachtclubs „Feigenblatt“ in der Römerstraße in der Wormser Innenstadt. Aus Kreisen der Ermittler wurde dies gestern auch bestätigt. Er war ebenso wie seine 50 Jahre alte Frau im eigenen Haus in Hofheim tot aufgefunden worden, die Obduktion hat jetzt bestätigt, dass beide Schussverletzungen erlegen sind.
Beziehungsdrama ist nach bisherigem Stand denkbar
Ob die Tat tatsächlich einen kriminellen Hintergrund hat und dieser womöglich im Rotlicht-Millieu zu suchen ist, ist allerdings völlig unklar. Im Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt hieß es gestern dazu: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Auch bei der Darmstädter Staatsanwaltschaft heißt es, dass die Ermittlungen noch weiter andauerten, für Spekulationen sei es zu früh.
Für möglich halten die Ermittler bislang allerdings auch eine Beziehungstat, also einen so genannten erweiterten Suizid. Dafür spreche, dass es bislang keinerlei Anhaltspunkte auf die Beteiligung Dritter gebe. So habe es etwa keine Einbruchsspuren am Haus gegeben, auch seien keinerlei Spuren äußerlicher Gewalt an den Leichen des Ehepaares erkennbar gewesen. Schließlich wurde am Fundort der beiden Leichen auch eine Schusswaffe gefunden, dabei soll es sich um eine Pistole oder einen Revolver handeln. Ob diese Waffe allerdings tatsächlich auch die Tatwaffe ist, das müssten die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen jetzt noch ergeben, so ein Polizeisprecher.
Das tote Ehepaar war in der Nacht von Samstag auf Sonntag in seinem Haus im Lampertheimer Stadtteil Hofheim gefunden worden (die WZ berichtete). Der Sohn, der nicht im elterlichen Haus lebt, hatte seine Eltern gegen 23 Uhr entdeckt. Der genaue Todeszeitpunkt konnte bislang nicht ermittelt werden, er könnte laut Polizei zwischen Donnerstag vergangener Woche und Samstagnacht liegen. Die Obduktion am Sonntag hatte zunächst nur ergeben, dass die Schusswunden tatsächlich die Todesursache waren. Jetzt gingen allerdings die Feinuntersuchungen weiter, so die südhessische Polizei. „So etwas ist sehr zeitintensiv“, so der Polizeisprecher in Darmstadt.
Ermittler waren gestern erneut vor Ort
Auch gestern waren die Ermittler erneut im Haus des getöteten Ehepaares, um noch einmal Spuren zu sichten und auszuwerten. Auch wenn nach dem derzeitigen Stand ein Familiendrama wahrscheinlich sei, werde trotzdem auch in andere Richtungen ermittelt, weil die Beteiligung Dritter derzeit eben nicht mit Sicherheit auszuschließen sei.
Am Sonntag hieß es noch, die Polizei wolle sich am Montag näher zum Tatablauf äußern. Gestern jedoch wurde lediglich das Obduktionsergebnis vermeldet, weitere Einzelheiten wurden mit Hinweis auf die noch weiter andauernden Ermittlungen nicht genannt. Es werde sicherlich noch einige Tage dauern, bis Gewissheit herrsche, so die Ermittler.
Wormser Zeitung, 30.11.2010
[DMLURL]http://www.bild.de/BILD/Newsticker/news-ticker/2010/11/30/30-14-wormser.html[/DMLURL]
Bei dem tot im hessischen Lampertheim-Hofheim aufgefundenen 65-jährigen Mann handelt es sich nach Informationen der Wormser Zeitung um den langjährigen Betreiber des Nachtclubs „Feigenblatt“ in der Römerstraße in der Wormser Innenstadt. Aus Kreisen der Ermittler wurde dies gestern auch bestätigt. Er war ebenso wie seine 50 Jahre alte Frau im eigenen Haus in Hofheim tot aufgefunden worden, die Obduktion hat jetzt bestätigt, dass beide Schussverletzungen erlegen sind.
Beziehungsdrama ist nach bisherigem Stand denkbar
Ob die Tat tatsächlich einen kriminellen Hintergrund hat und dieser womöglich im Rotlicht-Millieu zu suchen ist, ist allerdings völlig unklar. Im Polizeipräsidium Südhessen in Darmstadt hieß es gestern dazu: „Wir ermitteln in alle Richtungen.“ Auch bei der Darmstädter Staatsanwaltschaft heißt es, dass die Ermittlungen noch weiter andauerten, für Spekulationen sei es zu früh.
Für möglich halten die Ermittler bislang allerdings auch eine Beziehungstat, also einen so genannten erweiterten Suizid. Dafür spreche, dass es bislang keinerlei Anhaltspunkte auf die Beteiligung Dritter gebe. So habe es etwa keine Einbruchsspuren am Haus gegeben, auch seien keinerlei Spuren äußerlicher Gewalt an den Leichen des Ehepaares erkennbar gewesen. Schließlich wurde am Fundort der beiden Leichen auch eine Schusswaffe gefunden, dabei soll es sich um eine Pistole oder einen Revolver handeln. Ob diese Waffe allerdings tatsächlich auch die Tatwaffe ist, das müssten die weiteren kriminaltechnischen Untersuchungen jetzt noch ergeben, so ein Polizeisprecher.
Das tote Ehepaar war in der Nacht von Samstag auf Sonntag in seinem Haus im Lampertheimer Stadtteil Hofheim gefunden worden (die WZ berichtete). Der Sohn, der nicht im elterlichen Haus lebt, hatte seine Eltern gegen 23 Uhr entdeckt. Der genaue Todeszeitpunkt konnte bislang nicht ermittelt werden, er könnte laut Polizei zwischen Donnerstag vergangener Woche und Samstagnacht liegen. Die Obduktion am Sonntag hatte zunächst nur ergeben, dass die Schusswunden tatsächlich die Todesursache waren. Jetzt gingen allerdings die Feinuntersuchungen weiter, so die südhessische Polizei. „So etwas ist sehr zeitintensiv“, so der Polizeisprecher in Darmstadt.
Ermittler waren gestern erneut vor Ort
Auch gestern waren die Ermittler erneut im Haus des getöteten Ehepaares, um noch einmal Spuren zu sichten und auszuwerten. Auch wenn nach dem derzeitigen Stand ein Familiendrama wahrscheinlich sei, werde trotzdem auch in andere Richtungen ermittelt, weil die Beteiligung Dritter derzeit eben nicht mit Sicherheit auszuschließen sei.
Am Sonntag hieß es noch, die Polizei wolle sich am Montag näher zum Tatablauf äußern. Gestern jedoch wurde lediglich das Obduktionsergebnis vermeldet, weitere Einzelheiten wurden mit Hinweis auf die noch weiter andauernden Ermittlungen nicht genannt. Es werde sicherlich noch einige Tage dauern, bis Gewissheit herrsche, so die Ermittler.
Wormser Zeitung, 30.11.2010
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