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Aachener Rotlichtszene

Um zu klären, welchen Anteil die Verwaltung daran hat und ob sie womöglich die politischen Beschlüsse zur Prostitution in der Innenstadt unterläuft, ...

 

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Aachener Rotlichtszene

Piraten befürchten weitere Verdrängung der Prostitution in die Illegalität

Bei den Aachener Nachrichten möchte man nun Geld um hier weiterzulesen. Wie verrückt das ist, die Nachfrage sinkt kontinuierlich und das Angebot wird verteuert.

Ein anderer Text wie folgt:

Auch die Antoniusstraße hat ein Leerstandsproblem
Aachen Gehört der Puff mitten in die Altstadt? An dieser Frage arbeiten sich die Aachener nun auch schon seit Jahrzehnten ab. Im Zuge der geplanten Altstadtsanierung rund um den Büchel wurde sie vor allem aus sozialpolitischen Erwägungen mehrheitlich mit Ja beantwortet. Inzwischen gibt es allerdings auch in der Antoniusstraße ein größer werdendes Leerstandsproblem.

Acht Häuser im Aachener Rotlichtviertel stehen inzwischen leer, heißt es seitens der Stadt, die von der Entwicklung selbst überrascht wurde und die ihr zunehmend auch Sorge bereitet. Denn dahinter steht die Frage, wo die bislang dort tätigen Sex-Arbeiterinnen jetzt ihrem Gewerbe nachgehen. Mit der heiklen Problematik haben sich inzwischen auch die Sozial- und Planungspolitiker der Stadt in nichtöffentlichen Sitzungen befasst. Für Januar ist zudem ein Termin des Arbeitskreises Prostitution angesetzt, um die Problematik zu erörtern.

Aus den Augen, aus dem Sinn – nach dieser Devise dürften all jene erfreut sein, denen das Schmuddelimage der Antoniusstraße immer schon ein Dorn im Auge war. Der gegenwärtige Aderlass im Rotlichtviertel hat jedoch eine Kehrseite: Das Sexgewerbe ist nicht weg, sondern gleitet aller Wahrscheinlichkeit nach immer weiter in die Illegalität ab. Nach Erkenntnissen der Prostituiertenberatungsstelle Solwodi sollen von den etwa 200 ursprünglich in der Antoniusstraße arbeitenden Frauen aktuell nur noch rund 100 dort tätig sein. Die Vermutung liegt nahe, dass die anderen entweder auf dem Straßenstrich arbeiten oder der illegalen Wohnungsprostitution nachgehen. Die Gefahr sei damit deutlich größer, dass sie dort skrupellosen Zuhältern ausgeliefert sind.

Die Digitalisierung macht auch vor der Prostitution nicht halt, stellen Szenekenner seit längerem fest. Inzwischen gebe es sogar Apps, mit denen sich die Freier zur nächsten Sexarbeiterin leiten lassen können. Feste Anlaufstellen, wie jene in der Antoniusstraße, seien daher immer weniger gefragt. Befördert wird diese für die Männer und Frauen gleichermaßen gefährliche Entwicklung in Aachen allerdings ausgerechnet auch durch das seit vergangenem Jahr geltende Prostituiertenschutzgesetz. Die darin festgelegten Sicherheits- und Hygienevorschriften sollen eigentlich die Arbeitsbedingungen der Frauen verbessern, in Aachen scheint das Gesetz nun jedoch eher das Gegenteil zu bewirken.

Denn bei jedem Besitzerwechsel der Bordelle muss derzeit geprüft werden, ob die Häuser noch den Standards und den baurechtlichen Vorschriften entsprechen. Vielfach ist dies nicht der Fall, wie sich nach mehreren Verkäufen in jüngster Zeit ergab. Die Folge: Entweder erlischt die Betriebserlaubnis oder es werden teure Umbauten fällig. Die Investitionen wollen die Betreiber jedoch nur tätigen, wenn damit auch ein langfristiger Bestandsschutz verbunden ist.

Diese Zusicherung kann die Stadt jedoch nicht in allen Fällen geben. Denn bekanntlich soll der Sperrbezirk im Zuge der Altstadtsanierung in der Innenstadt ausgeweitet und die Rotlichtmeile um etwa die Hälfte verkleinert werden. Geplant ist der umstrittene Bau eines größeren Bordells, auch Laufhaus genannt, in dem die Nachfrage künftig befriedigt werden kann. Doch wann es fertiggestellt wird, weiß bis heute niemand.

Inzwischen sollen sogar jene mit Sorgen die Entwicklung in der Antoniusstraße verfolgen, die stets für eine Auslagerung des Rotlichtmilieus an den Stadtrand plädiert haben. Auch sie fürchten die Zunahme der illegalen Prostitution. Verwaltung und Politik würden daher einhellig an einem Strang ziehen und nach Lösungen suchen, verlautete aus nichtöffentlichen Sitzungen. So werde inzwischen geprüft, ob es Ausnahmen oder Übergangsregelungen für weitere von der Schließung bedrohte Bordelle geben kann.

Der Beschluss der Politik ist eindeutig: Die in der Antoniusstraße arbeitenden Frauen müssten geschützt werden, heißt es darin. Zudem dürfe die illegale Prostitution nicht gestärkt werden. Und nicht zuletzt sollen die stadtplanerischen Ziele für das künftige Altstadtquartier nicht gefährdet werden. Wie die Verwaltung diese Vorsätze in die Tat umsetzt, ist ein anderes Problem.
 

Laum

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Das ist genau das, was dieses Idioten-Gesetz bewirkt: Die gehen aus den Laufhäusern raus in die Wohnungen. Und dann wieder mit zuhältern. Das muß man sich doch geben . Das muß man sich doch auf der zunge zergehen lassen.
 

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Nein, Laumi, Zuhälter gibt es so oder so, das macht keinen Unterschied.

Auf der Zunge zergehen lassen:
Diese Redensart leitet sich ab von einer Köstlichkeit (Bonbon, Eis o.ä.), die auf der Zunge ihren Geschmack entfaltet, den man genüsslich auskostet. Im übertragenen Sinne wird er oft für besonders gelungene Sätze gebraucht, etwa wenn sie sprachlich und stilistisch besonders brillant erscheinen oder geistreiche Inhalte haben. Sehr oft findet man sie jedoch auch ironisierend für besonders misslungene Sätze, deren Inhalt man ablehnt. In diesem Fall dient die Redensart als Aufforderung, sich mit der Bedeutung des Satzes genauer zu beschäftigen
 

Bstatter

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Aachen: bleiben die Bordelle in der Stadt?

Dieses sieht beispielsweise mehr Schutz der Prostituierten vor Ausbeutung durch die Zuhälter vor. Alle Prostitutionsgewerbe müssen deshalb ...

 

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Aachen: bleiben die Bordelle in der Stadt?
  • Prostitution in Aachens Altstadt
  • Stadt plant Laufhaus
  • befristete Genehmigungen für Bordelle
Die Stadt Aachen plant Zwischenlösungen für die traditionelle Rotlichtmeile in der Antoniusstraße. Zur Diskussion steht, ein temporäres Laufhaus einzurichten und befristete Genehmigungen für Bordelle zu erteilen. Dadurch soll verhindert werden, dass Prostituierte immer weiter in die Illegalität abwandern.

Viele Bordelle schon geschlossen
Bereits jetzt (11.01.2019) sind viele Bordelle in der Antoniusstraße geschlossen. Die Gründe sind laut Verwaltung neue rechtliche Vorgaben. Etliche Häuser erfüllten nicht die Voraussetzungen für eine weitere Nutzungsgenehmigung. Auslöser dafür ist unter anderem das Prostituiertengesetz aus dem Jahr 2017. Dieses sieht beispielsweise mehr Schutz der Prostituierten vor Ausbeutung durch die Zuhälter vor. Alle Prostitutionsgewerbe müssen deshalb angemeldet werden, auch die Prostituierten benötigen seit 2017 einen so genannten "Hurenpass".

Prostitution soll in der Altstadt bleiben
Zusammen mit Land und Bezirksregierung suche man nach Lösungen. Denn nach einem Ratsbeschluss soll die Prostitution auf jeden Fall im Aachener Altstadt-Viertel bleiben. Das soll allerdings grundlegend erneuert werden. Geplant ist, dass neben dem Bordellbereich ein schickes neues Wohn- und Geschäftsviertel entsteht. Die Umsetzung stockt aber seit Jahren.

Stand: 11.01.2019
 

Willy_33

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Der Straßenstrich in Essen (alter Kirmesplatz) ist vorbildlich. Es waren schon Delegationen u. a. aus der Schweiz da und haben sich schlau gemacht.
 
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