@Höhlenforscher ,
nun die Gefahr ausgeraubt ,gekillt zu werden besteht jawohl überall .Ich denke es ist in Afrika ,stark davon abhängig wie man sich verhält und gibt. Wer groß mit seinen Klunkern rumprollt,sich als Übermensch darstellt und nach Angst riecht,hat weltweit verloren.Ich glaube sogar die Chance Opfer von Kriminalität zu werden,ist Frankfurt,Paris,London höher als im Großteil der sogenannten 3 Weltländer.Aus meiner Erfahrung Ghana/Togo sind die dortige Bevölkerung mehr als neugierig und gastfreundlich.Ein paar Brocken der jeweiligen ansässigen Sprache,etwas Interesse an der dortigen Kultur, ein bissel im voraus die Landesgeschichte pauken und es stehen einem alle Türen offen.Wer Respekt und Interesse am Gegenüber zeigt,der macht alles richtig,oder?
Zu dem Knast Fall, aus meiner Erfahrung geht mit Geld in Afrika vieles und Korruption zieht sich durch die gesamte Gesellschaft,daher (Achtung Vermutung) scheint es mir so das der Herr keine oder nicht genügend Geschenke der Dame gemacht hat,und somit den typischen ,zu recht gehassten ,reichen,geizigen Weissen darstellt. Das will ich nun auch etwas näher erläutern.
Ich bin noch nie soviel eingeladen und bekocht worden wie in Afrika,ich denke das Arme arm sind weil sie nicht geizig sind und eher teilen und abgeben können(Allgemein gültig für mich ,hat sich in Afrika bestätigt -trotzdem ist Afrika natürlich arm ,weil wir reich sind ...)
Man kann solche Einladungen auch nicht absagen , äußerst unfreundlich und respektlos.Man sagt aber auch nicht sofort ja , sondern smalltalked ,verhandelt erstmal,a la ja danke ,aber ich kann das nicht annehmen - gegenüber ,kein problem ,bitte komm in mein Haus.usw....
Nun hat man sich überwunden, betritt die Hütte ,man trinkt und palavert zusammen (Achtung vor dem Wurzelschnapps ,übles Zeug und ich denke nicht nur Alkohol) und die Frauen beginnen zu kochen,natürlich wird vom Gastgeber dem besonderen Gast ein Huhn oder gar Schwein (lockerer Islam?)ausgesucht,gekauft und geschlachtet.Nun wird in Ruhe weiter unterhalten ,man lernt die Nachbarschaft,Kinder,Verwandte,das ganze Dorf kennen und irgendwann wird gespeist, natürlich kaiserlich , umgerechnet auf das Gehalt des Gastgebers etwas weniger als die Hälfte seines Monatseinkommen.Mir wurde sogar eine seiner Frauen angeboten(Polygamie),a die mag mich ,er mag mich -so wird geteilt.hab es natürlich nicht angenommen ,bin ja treu vergeben in Deutschland(die einzige akzeptable Begründung für ihn, ohne das ich unhöflich war).
So genug ausgeschweift, am Ende ging es stark benommen,taumelnd zu meiner Verabschiedung .
Nun ,als echter Deutscher war ich total emotional überwältigt von der Gastfreundschaft ,es war mir bis dahin unbekannt von Fremden derart herzlich aufgenommen zu werden ,bewirtet zu werden und das alles umsonst.Das gibt es in Deutschland so nicht.
Ich wollte wenigstens die wegen mir entstandenen Unkosten begleichen.mit rotschämenden Gesicht frage ich ob ich das Essen bezahlen soll(böses Gesicht des Gastgebers) oder darf (böses Gesicht mit leichtem smile).
Nun das ging dann wieder hin und her......schliesslich habe ich mich einfach bedankt und etwas mehr als 30euro als Geschenk meinerseits,beim umarmen und AFRO Handschlag übergeben.Dies wurde dann aus Respekt mir gegenüber auch angenommen.
ups, wat länger geworden-Fazit andere Kultur ,ungewöhnliche Verhaltensweisen- bei uns gilt "nichts ist umsonst" ,dort auch oder nicht?Die goldene Mitte ,wie immer
, die Gastfreundschaft ,das teilen des Essen erschien mir als dort allgemeinverpflichtend , ein kleines ,kostendeckendes Gastpräsent am Ende wurde erst abgelehnt ,erscheint mir aber als "Weißer" doch auch erwartet und rein sozial gesehen sowieso verpflichtend.Man will ja nicht ,das die neuen Freunde wegen einem noch mehr hungern.
So habe ich es auch mit den Damen gehalten ,es war von ihren Seiten immer umsonst und das gehört sich einfach für Stundenlangen ,wilden,freizügigen Sex-Liebe, ein paar Geschenke zu machen oder ein Taschengeld zuzahlen.
@Keenok , nun Geschmäcker sind ja unterschiedlich ,in Afrika ist dick sein-Statussymbol und daher erwünscht! ERWÜNSCHT, aber noch nicht erfüllt, nur reiche wohlhabende Afrikaner haben dicke Frauen,können den Umfang ihrer Frauen finanzieren.Das kostet und Lebensmittel sind in Afrika unverhältnismäßig teuer.Dicke Frauen sind fast immer Upperclass oder "wohlhabender" Mittelschicht (Kauffrauen etc.).Dicke Frauen sind selten ,da reich und das dürften weniger als 10% der Bevölkerung sein.
Ich schliesse aus deiner Behauptung und der thail-kambodscha threads , das du zu diesen 10% Upperclass , eventuel auch nur wohlhabende Mittelschicht gehörst ,anscheindend in Afrika dich nur mit der Highsociety abgibst und gefährliche,normale,arme Gegenden verständlicherweise meidest?Ich hab in meinem Afrikaurlaub mehrheitlich schlanke,muskolöse Frauen getroffen;geliebt und gesehen.