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Bodob
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... Prostitution in der Neustadt geplant.
Der Beirat Neustadt will verstärkt gegen illegale Prostitution in sogenannten Modelwohnungen in Wohngebieten vorgehen.
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) 'Prostitution in der Neustadt' stellte am vergangenen Mittwoch während einer Sitzung des Sozialausschuss einen entsprechenden Antrag vor. In dem Papier spricht sich das Gremium dafür aus, dass die entsprechenden Behörden in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten, um gegen die Wohnungsprostitution vorzugehen.
Da die Neustadt bremenweit einer der Stadtteile mit den meisten Modelwohnungen und die Essener Straße somit nicht das einzige Problemkind ist, hat sich die Arbeitsgruppe gegründet. 'Das ist ein sehr kompliziertes Thema', fasst Rainer Müller, der für die SPD im Stadtteilparlament sitzt, die Arbeit der AG zusammen.
In ihrem Beschluss spricht sich die Gruppe gegen Prostitution unter 21 Jahren aus.
Außerdem fordert sie, bessere Bedingungen für Frauen zu schaffen, die nicht mehr anschaffen wollen.
'Wir sind nicht gegen Prostitution.' Deswegen habe sich der Protest auch nie gegen die Frauen gerichtet.
'Wir haben versucht, eine rechtliche Handhabe, gegen die Modelwohnungen zu finden.' Und das sei im Fall der Essener Straße auch gelungen. Da die Besitzerin der Wohnungen gegen das Baurecht verstieß, musste der Betrieb geschlossen werden.
Für die Zukunft sei es deswegen wichtig, Anwohner über ihre rechtlichen Möglichkeiten aufzuklären. Außerdem verspricht sich der Beirat eine starke Unterstützung von den Behörden und der Polizei.
Außerdem ist eine sogenannte Clearingstelle ins Leben gerufen worden. In dieser beraten sich Vertreter der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der verschiedenen Behörden.
Wie aktuell das Thema Wohnungsprostitution in der Neustadt immer noch ist, belegten die Beobchtungen eines Anwohners. Der wohnt direkt gegenüber eines Etablissements in der Neckarstraße. 'Die Situation ist kaum auszuhalten', so der Anwohner, der anonym bleiben will. Unfreiwillig sei er Zeuge 'aller beruflichen Aktivitäten der Damen. Deswegen bewundere ich die Arbeit der Initiative.' Auch für seine Straße wünsche er sich eine Stilllegung des Bordells. 'Als zweifacher Vater habe er Angst um seinen Nachwuchs. Deswegen hoffe er, dass das Ortsamt und die Behörden ihn unterstützen.
WESER-KURIER, 04.10.2010
Kommentar:
Mein Gott, was für ein Aufwand: Und wofür oder wogegen eigentlich?
Ich verstehe Proteste gegen eine massierte Straßenprostitution, wenn ich oder meine Besucher sich erst einmal durch einen Pulk von professionellen Frauen und deren Anmache in meiner Straße und vor meinem Haus durcharbeiten müssen.
Aber im Falle von locker verteilter Wohnungsprostitution sehe ich kaum eine Belästigung, wenn ich nicht gerade in dem Haus wohne, in dem das Bordell untergebracht ist.
So erscheint mir auch der Anwohner, der gegenüber einem Wohungspuff lebt, einigermaßen bezeichnend (zitiert im letzten Absatz des Artikels). "Unfreiwillig" werde er Zeuge 'aller beruflichen Aktivitäten der Damen' - ja vielleicht mit Feldstecher.
Und wenn er sich als 2-facher Vater "Angst um seinen Nachwuchs" mache, empfehle ich ihm, seinen Feldstecher dem Zugriff seines hoffungsvollen Nachwuchses zu entziehen - wenn er schon das alleinige Beobachtungsrecht haben will.
Die Gruppe spricht sich gegen Prostitution unter 21 aus. Na, und? Der Gesetzgeber sieht dies aber nun mal anders, nämlich ab 18.
Die Gruppe spricht sich für die Unterstützung von ausstiegswilligen Huren aus. Na, und, sollen sie sich doch erst einmal um anständige Arbeitsbedingungen der werktätigen Huren kümmern!
Es graust einem vor der "Sauberkeit" der braven Bürger, die anderen, moralinsauer, wieder mal ins Handwerk pfuschen.
Der Beirat Neustadt will verstärkt gegen illegale Prostitution in sogenannten Modelwohnungen in Wohngebieten vorgehen.
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) 'Prostitution in der Neustadt' stellte am vergangenen Mittwoch während einer Sitzung des Sozialausschuss einen entsprechenden Antrag vor. In dem Papier spricht sich das Gremium dafür aus, dass die entsprechenden Behörden in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten, um gegen die Wohnungsprostitution vorzugehen.
Da die Neustadt bremenweit einer der Stadtteile mit den meisten Modelwohnungen und die Essener Straße somit nicht das einzige Problemkind ist, hat sich die Arbeitsgruppe gegründet. 'Das ist ein sehr kompliziertes Thema', fasst Rainer Müller, der für die SPD im Stadtteilparlament sitzt, die Arbeit der AG zusammen.
In ihrem Beschluss spricht sich die Gruppe gegen Prostitution unter 21 Jahren aus.
Außerdem fordert sie, bessere Bedingungen für Frauen zu schaffen, die nicht mehr anschaffen wollen.
'Wir sind nicht gegen Prostitution.' Deswegen habe sich der Protest auch nie gegen die Frauen gerichtet.
'Wir haben versucht, eine rechtliche Handhabe, gegen die Modelwohnungen zu finden.' Und das sei im Fall der Essener Straße auch gelungen. Da die Besitzerin der Wohnungen gegen das Baurecht verstieß, musste der Betrieb geschlossen werden.
Für die Zukunft sei es deswegen wichtig, Anwohner über ihre rechtlichen Möglichkeiten aufzuklären. Außerdem verspricht sich der Beirat eine starke Unterstützung von den Behörden und der Polizei.
Außerdem ist eine sogenannte Clearingstelle ins Leben gerufen worden. In dieser beraten sich Vertreter der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der verschiedenen Behörden.
Wie aktuell das Thema Wohnungsprostitution in der Neustadt immer noch ist, belegten die Beobchtungen eines Anwohners. Der wohnt direkt gegenüber eines Etablissements in der Neckarstraße. 'Die Situation ist kaum auszuhalten', so der Anwohner, der anonym bleiben will. Unfreiwillig sei er Zeuge 'aller beruflichen Aktivitäten der Damen. Deswegen bewundere ich die Arbeit der Initiative.' Auch für seine Straße wünsche er sich eine Stilllegung des Bordells. 'Als zweifacher Vater habe er Angst um seinen Nachwuchs. Deswegen hoffe er, dass das Ortsamt und die Behörden ihn unterstützen.
WESER-KURIER, 04.10.2010
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Mein Gott, was für ein Aufwand: Und wofür oder wogegen eigentlich?
Ich verstehe Proteste gegen eine massierte Straßenprostitution, wenn ich oder meine Besucher sich erst einmal durch einen Pulk von professionellen Frauen und deren Anmache in meiner Straße und vor meinem Haus durcharbeiten müssen.
Aber im Falle von locker verteilter Wohnungsprostitution sehe ich kaum eine Belästigung, wenn ich nicht gerade in dem Haus wohne, in dem das Bordell untergebracht ist.
So erscheint mir auch der Anwohner, der gegenüber einem Wohungspuff lebt, einigermaßen bezeichnend (zitiert im letzten Absatz des Artikels). "Unfreiwillig" werde er Zeuge 'aller beruflichen Aktivitäten der Damen' - ja vielleicht mit Feldstecher.
Und wenn er sich als 2-facher Vater "Angst um seinen Nachwuchs" mache, empfehle ich ihm, seinen Feldstecher dem Zugriff seines hoffungsvollen Nachwuchses zu entziehen - wenn er schon das alleinige Beobachtungsrecht haben will.
Die Gruppe spricht sich gegen Prostitution unter 21 aus. Na, und? Der Gesetzgeber sieht dies aber nun mal anders, nämlich ab 18.
Die Gruppe spricht sich für die Unterstützung von ausstiegswilligen Huren aus. Na, und, sollen sie sich doch erst einmal um anständige Arbeitsbedingungen der werktätigen Huren kümmern!
Es graust einem vor der "Sauberkeit" der braven Bürger, die anderen, moralinsauer, wieder mal ins Handwerk pfuschen.
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