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Schluss mit Puff?

Gäste streiten: Sind Prostituierte Sklaven oder Dienstleister?

sie nahm die aktuelle Debatte in Frankreich über ein Prostitutionsverbot zum Anlass für das Thema „Ob Billigsex oder Edelpuff: Schafft Prostitution ab! “. Ihre Sendung zeigte: Zum Thema Prostitution bestehtin Deutschland großer Redebedarf!

DIE TALKRUNDE: Alice Schwarzer (Feministin), Kyra (Prostituierte), Sabine Constabel (Sozialarbeiterin in Stuttgart), Volker Beck (Parlamentarischer Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion), Jürgen Rudloff (Chef des größten Bordells Europas).

SCHLUSS MIT PUFF?

Berichte zu Diskussion bei Maischberger: Schluss mit Puff? im Freierforum

Sandra Maischberger startet provokant in den Talk, fragt: „Ist Deutschland Europas größter Puff? “

„Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer sieht das so. Sie vergleicht die Prostitution mit Menschenhandel, erklärt Huren zu modernen Sklaven: „Die Frauen müssen unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten.“

Daher hat sie sich früh auf Volker Beck, einen der Initiatoren des deutschen Prostitutionsgesetzes, eingeschossen: „sie sind so naiv. Es ist gefährlich, wenn solche Politiker Gesetze machen.“

Erste Konfrontationen kann Sandra Maischberger aber abschwächen, Sie widmet sich lieber der Hure Kyra (30).

Die hübsche Frau macht so gar nicht den Anschein, als ob sie aus dem Rotlicht-Milieu kommt. Sie sieht sich „als Dienstleisterin in der Gesellschaft“. Kyra erklärt, Sie habe nie einen Zuhälter gehabt, und finanziell stehe sie gut da.

Sozialarbeiterin Sabine Constabel macht allerdings darauf aufmerksam, dass Kyra ganz und gar nicht die Durchschnitts-Prostituierte ist.
Constabel betreut seit 20 Jahren diverse Prostituierte, spricht sofort Klartext: „Ich kenne keine glücklichen, selbstbewussten Huren! “ 80 Prozent der Prostituierten in Deutschland seien Ausländerinnen. Der Durchschnitt: „25-jährige Osteuropäerin mit drei Kindern.“

EMOTIONEN

Nach informativem Anfang plätschert der Talk dahin. Höhepunkte sind nur die emotionalen Momente der lebhaften Diskussionen.

Beispiel: Das Prostitutionsgesetz.

Grünen-Politiker Beck versucht die Beweggründe des Gesetzes (2002) zu erläutern: „Es sollte die Rechte der Prostituierten stärken! “ Beck räumt Schwächen ein, erklärt dazu: „Mir geht es als Gesetzgeber nicht um Moral, sondern um die Arbeitsbedingungen von Prostituierten.“
Daraufhin wird er von Constabel und Schwarzer in die Mangel genommen, kommt kaum zu Wort und wird ständig angegriffen.

Beispiel: Jürgen Rudloff.

Der braungebrannte Anzugträger hat ein Geschäftsmodell entwickelt, das sich rentiert: Ein Saunaklub, in den sich Freier wie Huren tageweise einkaufen und Sex haben können.

Rudloff hat eine Menge Geld damit gemacht, sieht sich jedoch krassen Vorwürfen ausgesetzt. Constabel blafft ihn an, er achte „nicht auf den seelischen Zustand seiner Prostituierten“.

EHEFRAU MISCHT TALK AUF

Zum Schluss holt Maischberger Regina Braun in die Runde. Ihr Ehemann ging ins Bordell, gestand es seiner Frau. In ihr brodelt ein Hass auf Huren: „Ich fühle mich gegen sie machtlos.“

Auch an diesem Fall entzündet sich eine lebhafte Diskussion. Wäre ihr Mann auch bei einem Verbot in den Puff gegangen? Der Gipfel: Ein wirres Durcheinandergerede, das auch Sandra Maischberger sichtlich überfordert.

Ihr bleibt am Schluss nur noch ein verzweifelter Blick in die Kamera und die Schlussworte: „Ich möchte festhalten, dass nicht nur unsere Sendezeit vorbei ist, sondern es zu unserem Thema viele verschiedene Sichtweisen gibt.“

FAZIT

Spannende Gäste, interessante Sichtweisen, doch leider auch eine explosive Mischung. Sandra Maischberger hat ein Tabu-Thema aufgegriffen.

Einig waren sich ihre Gäste nur in einem Punkt: Es muss Änderungen im Prostitutionsgesetz geben. Diese Debatte wurde durch die Sendung angestoßen. Wichtig: Ein bisschen mehr Sachlichkeit und weniger Emotionalität täten gut dabei...



BILD, 14.03.2012



ARD Mediathek:


.................................................

Diskussion im Fernsehen bei maischberger mit u.a. Alice Schwarzer (die für Abschaffung der prostititution in Deutschland eintritt) verfolgt: geradezu lachhaft!

In den USA ist die Prostitution verboten. Unsere politiker sollen sich nur mal anschauen was das in dieser prüden Gesellschaft in all den Jahren anrichtet. Dort werden Freier verhaftet und zu öffentlichen "Umerziehungskursen" verpflichtet; prostituierte werden nach wie vor wie Vieh von der Straße wegverhaftet...
Ich konnte über diese lebensfremde Diskussion nur lachen!

Was meint Ihr dazu, Kollegen****?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
5

52609

User
...ich mag mich über diesen Unsinn gar nicht mehr aufregen. Über das, was Alice Schwarzer zu den Themen Prostitution oder Pornogrphie absondert, muss man wirklich kein Wort verlieren; das ist einfach zu absurd.

Schade aber, dass ein eigentlich interessantes Thema selbst im ZDF zu einer solchen Krawallshow verwurstet wird, in der zu viele Ahnungslose zu wenig Ahnung hatten ;)
 
N

Nureintyp72

User
Tja Alice Schwarzer

Ist es überhaupt möglich, in irgendeiner Richtung sachlich zu diskutieren, wenn diese Frau anwesend ist?

Wer schon für die Bild Zeitung schreibt.... :rolleyes:

Leider bringen solche Pöbel Attacken Quote und deswegen wird diese Wahnsinnige ihr Leben lang auch immer wieder in Talk Shows auftauchen.


dertyp
 
B

Buttmaster

User
ich habs mir auch auch angeschaut

zu der Schwarzer ist eigentlich jeder Kommentar überflüssig, die hat als Kind mal gelitten

die Sozialarbeiterin hat(te) überwiegend Recht mit dem was sie sagt, müsste dann aber auch eigentlich mal zu der Einsicht kommen, dass sie gegen Windmühlen kämpft :rolleyes:

Rudloff ist ein laufender Anachronismus, und die Muddi war... irgendwo zwischen luschtig, nervig und bemitleidenswert
 
A

Alteressener

User
Das Beispiel USA wurde ja schon angesprochen und was aus solchen Verboten folgt.
Prostitution zu verbieten ist ebenso aussichtslos wie Alkohol-oder Tabak-Genuss unter Strafe zu stellen, im Grunde sind alle moralisch oder religiös motivierten Gesetze sinnlos, weil sie nur noch mehr Kriminalität produzieren. Im Falle der Prostitution sind sie kontraproduktiv, weil die Frauen dann in die Illegalität rutschen und es Ihnen noch schlechter geht.

Menschenhandel, Ausbeutung, Sklaverei, Zuhälterei ein klares Nein. Ich würde keine Hure aufsuchen, wenn ich wüsste, dass sie dazu gezwungen wird, was aber leider nicht so leicht feststellbar ist.

Wenn die Frauen unter fairen Bedingungen freiwillig den Job machen und sich dabei vor brutalen Freiern schützen können, ist Prostitution eine Dienstleistung, die mir schon viel Spass gemacht hat ;-)
Und von der Gesellschaft toleriert werden muss.
 
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