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Erkundungen by Blond38

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Blond38

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Der eigene Puff - Vorgeschichte

"Mach dieses scheiß Licht aus!" brülle ich flüsternd als ich die Augen aufschlage.

Natürlich passiert nichts, die Vorhänge ziehen sich nicht von alleine zu. Ich bin verspannt, mir tut alles weh, was habe ich gemacht heute Nacht?


Meine Gedanken schweifen zurück zur letzte Woche. Nach ein paar Vodkas bei und mit Iwan haben wir ein wenig philosophiert wie ein perfekter Puff zu sein hätte und dabei gleich noch in Gedanken die Welt gerettet.

Einen Tag später dann habe ich Post von Iwan, er sendet einen Link und schreibt:

Schau Dir die Mädels an und gib Bescheid, was Dir optisch zusagt.

Ich klicke den Link an und lande auf einer Modelseite mit knapp 200 Bildprofilen, sortierbar nach Alter, Service, Haarfarbe, Gewichtsklasse usw. und komme mir vor wie im Online-Shop von Porsche.de. Ich schmunzle über den Gedanken "Schade, dass es keinen Konfigurator gibt." und bin doch beeindruckt welche Möglichkeiten das Ausland zu bieten scheint.

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Blond38

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Gestern dann gegen 22 Uhr ein Anruf: "Gerd, mein Freund, ich hole Dich in einer Stunde ab, lass uns was essen gehen.". Iwan scheint sich zu amusieren, wenn ich den Ton in seiner Stimme richtig deute.

Ich nehme eine Dusche, mache mich fertig, genieße an der Hotelbar einen Kaffee und lasse mich aufsammeln. Kurz danach sitzen wir an den Ringen in einem kleinen Restaurant und reden über Möglichkeiten. Ganz ungewohnt für Iwan gerät er mehr und mehr in Redelaune, erzählt, erzählt und erzählt, und je mehr ich höre, desto mehr staune ich mal wieder darüber, dass nur das Leben solche Geschichten schreiben kann, die jeden Drehbuchschreiber eines "James Bond"-Films alt aussehen lassen.

Es sind viele Geschichten, viele Emotionen, aber immer auch Lebensweisheiten, die mich beeindrucken. Schaut man Iwan an wie er vor einem sitzt, sieht man nur einen attraktiven Mann um die 50, der einen ehrlichen und seriösen Eindruck macht, vielleicht mit Designerklamotten oder teuren Uhren handeln könnte, aber nie käme einem der Gedanke, dass hier ein kluger Kopf vor einem sitzt, der weltweit Schalter bewegen, Unsummen von Geldern verschieben und mit den Reichen und Mächtigen dieser Welt zu tun haben könnte.

Während er erzählt und ich seinen Geschichten lausche, klingelt immer wieder kurz eines seiner fünf Handies, mal antwortet er auf russisch oder deutsch, mal auf spanisch, mal englisch, mal italienisch, als er schließlich noch auf griechisch parliert, frage ich mich erneut, in was für einen Film ich hier geraten bin.

Als wir später aufbrechen und zurück zu seinem Wagen laufen, kommen wir auf eine Gruppe Halbstarker zu, die zu fünft auf einen Kerl am Boden eintreten, der blutend auf dem Boden liegt. Und noch ehe ich die Situation ganz realisiert habe, steht Iwan mit einem Satz neben der Gruppe, zieht einen Revolver aus der Jackentasche und sagt: "Es reicht."

Die Jungs ziehen den Schwanz ein und rennen, was die Beine hergeben. Iwan schaut nach dem Kerl am Boden, fragt ob alles klar sei, scheint zufrieden und wir gehen weiter.

Iwan setzt mich ab und ich schlafe selbst zum ficken zu müde ein.
 
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Blond38

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Das Problem bei der Fickerei

ist, dass man immer mehr will je mehr davon hat. Es ist wirklich keine Herausforderung mal eine richtig lange Pause zu machen, endlos lange nicht nur nicht zu ficken, sondern nicht mal zu spritzen. Ehrlich! Das halte ich völlig problemlos eine ganze Ewigkeit aus, ja fast so lange wie ich will - und am nächsten Tag geht es dann halt wieder zur Sache, klar.

Gestern noch mit zwei ebenfalls hier anwesenden Blödmännern im süddeutschen Raum unterwegs gewesen und den ganzen lieben, langen Tag lang herumgehurt, heute morgen mir nur zweimal einen blasen lassen, ist es wie ein Rausch jetzt irgendeine Muschi zu lecken und ohne jedes Drumherum ein bischen herumzuficken.

Die passende Nummer habe ich von VF bekommen, das Vorgespräch war kurz und erfreulich und entsprechend war sie gerade hier bei mir im Hotel, hat sich hingelegt, die Beine auf gemacht und sich ficken lassen.

Kein großes Gespräch, keine Flirterei, einfach nur lieb ficken. Geil!

Auf Bitte der Dame hin, gibt es die Bilder unzensiert nur im Scout- bzw. evtl. im Insiderbereich. Sorry, Leute, es gibt einfach zu viele Deppen da draußen, die mit guten Infos bzw. Bildern nicht diskret umgehen können.

Steckbrief für meine Spezies:
22 Jahre, 5 Kilo zu viel, glatt rasiert, blasen ok, prima analgängig, nette Titten, nettes Gesicht - und bereit sich auf Deine Wünsche einzustellen.
Stundenpreis 150 bzw. 130 inkl. Anfahrt, keine Aufpreise

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Blond38

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Das kleine Mädchen

Es ist immer wieder das gleiche mit den jungen Dingern, einsam, alleine, ohne Weg und Ziel und meist ohne Familie treffen sie einen Beau und kommen alsbald wie von selbst auf die Idee, dass es doch eine gute Sache wäre ein bischen rumzuficken und dabei gutes Geld zu machen.

Man bzw. frau macht es ja sowieso gerne, was also spricht dagegen es auch mit zahlenden Freiern zu machen. Und natürlich tut ihm das schon ziemlich weh, dass seine Liebe jetzt mit anderen Kerlen herummacht, sogar ziemlich, ziemlich weh, aber für ihre gemeinsame Zukunft ist er bereit dieses große Opfer zu erbringen und zu leiden.

Natürlich ist er anders als die anderen, natürlich wird es ihr nicht passieren, dass sie die sauer verdiente Kohle an ihn abgeben muss, aber nein, sie kennt ihn schließlich besser, selbst wenn der Zeitraum ihrer Bekanntschaft gerade mal ein paar Wochen umfasst.

Natürlich wird sie ihre Kohle behalten, natürlich hört sie die Warnungen aus dem Bekanntenkreis nicht, natürlich hat er gute Erklärungen, warum er soviel Geld hat - vom Arbeitsamt z.B. - natürlich fehlt es ihr an Bildung um zu wissen, dass die Stütze nicht für den 3er BMW ausreicht, den er fährt, natürlich weiß sie nicht, dass sie nicht die einzige ist, die er so sehr liebt.

Ich habe sie gestern mittag gefickt. In ihre Fotze, ihren Arsch, ihren Mund - sogar ohne - denn es war so einfach ihr zu sagen wie es läuft.

Jetzt schäme ich mich nicht einmal dafür und erkenne genauso verkommen zu sein wie der kleine Wichser, dem sie anschließend ganz stolz die Kohle in die Hand gedrückt haben dürfte.



Steckbrief für meine Spezies:
18 Jahre, Mulattin, Escort in Köln, glatt rasiert, keine Ahnung von Tuten und Blasen - ich war ihr allererster Freier.


 
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Blond38

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Pufferlebnisse der anderen Art

Vor ein paar Wochen bin ich wieder mal nachts mit Iwan unterwegs, wir reden, saufen, ficken und als ich ihm irgendwann erzähle, dass ich immer mal wieder darüber nachdenke einen eigenen Puff aufzumachen, lächelt er nur und meint, dass ich dazu erst einmal durch eine harte Schule müsste, und es völlig egal sei wieviele Unternehmen ich aufgebaut oder geführt habe, dieser Job mit keinem anderen zu vergleichen wäre ...

Am nächsten Mittag ruft er mich an, mein Kopf schmerzt wie immer, wenn ich mit diesem verrückten Russen unterwegs war.

"Zieh Dich an und komm vorbei. Ich habe einen Laden für Dich."

Was will der jetzt von mir, denke ich als ich in Richtung Dusche krieche. Ich mache mich fertig, bestelle an der Hotelbar noch einen kleinen Vodka um klar zu werden und mache mich auf den Weg.

Bei Iwan angekommen läßt er mir von einem Prachtmädchen ein Frühstück vom feinsten auffahren. Woher kriegt er immer nur diese Hammerteile, frage ich mich. Gerade als ich mich freue, dass die Kleine unter den Tisch kriechen und meinen Schwanz saugen will, schickt er sie aus dem Zimmer. Schade eigentlich.

Dann erzählt er mir von einem kleinen Laden, der ziemlich heruntergewirtschaftet sei und denn ich sofort übernehmen könnte. Ich lasse mir ausführlich die Historie des Etablissements erzählen und beginne ernsthaft darüber nachzudenken, ob ich ein paar Monate Auszeit nehmen und diesen Laden auf Vordermann bringen will.

Nach drei, vier Stunden brechen wir auf und zum ersten Mal in meinem Leben betrete ich einen Puff nicht als Freier oder Gast der Geschäftsleitung.


... wird fortgesetzt ...
 
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Blond38

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Zwischentöne

Knapp drei Monate später sitzt Blond in seinem Hotelzimmer in Köln. Er fühlt sich um Jahre gealtert und fragt sich lange und ausgiebig, was ihm nur eingefallen war, sich darauf einzulassen. Ein halbes Leben lang hatte er sich nie aufgegeben, war sich immer treu geblieben und hatte niemand so nahe an sich heran gelassen, dass ihn jemand hätte verletzten können.

Mit dieser Frau war es anders gewesen. Warum? Er will gar nicht mehr wissen, ob sie ihn die ganze Zeit nur als potentielle Zukunftssicherung betrachtet und ein grausames Spiel getrieben, vielleicht auch nur sich selbst etwas vorgemacht oder ihn tatsächlich von ganzem Herzen geliebt hat, sondern nur wie er sein Hirn so ausschalten konnte, jegliche Spielregeln und dazu den gesunden Menschenverstand völlig außer acht zu lassen.

Was war es nur gewesen? Eine besonders starke Verliebtheit mit all dem verbundenen Hormoncocktail im Blut und dem zugehörigen Drogenrausch? Ihre Augen? Oder doch dieses wunderbare Gefühl von Verbundenheit und Wärme? Vielleicht hatte er sie auch nur unbedingt haben und dem Rest der Welt wegnehmen wollen, wie so oft wenn er auf Trophäenjagd gewesen war.

Vielleicht war es auch nur eine böse Form von Einsamkeit tief in ihm drinnen, die ihn glauben ließ, mit dieser Frau den Rest seines Lebens verbringen zu müssen und zu können. Und vielleicht war es auch nur wieder eine Hommage an seine erste große Liebe, einer Frau, deren wunderschönes Gesicht alleine schon ein göttliches Kunstwerk war, dessen Anmut ihm heute noch den Verstand rauben könnte.


Er lässt die Tage Revue passieren und analysiert kalt wie ein Fisch jedes Detail an dieser Frau. Die Gespräche waren nicht wirklich tiefgründig, es gab wenig zu lernen, zu diskutieren, nichts außer dem alltäglichen Miteinander und den vielen kleinen Streitereien, weil sich beide keinen Millimeter über den Weg trauten. Dabei war er zum ersten Mal in seinem Leben ein treuer Mann gewesen und jegliche Eifersuchtsdramen ihrerseits eine unnötige Zeitverschwendung.

Weder ihr Körper noch der Sex waren irgendetwas besonders gewesen, im Gegenteil war sie ganz genau nicht sein Typ, und doch waren ihm diese Details völlig unwichtig gewesen. Ihre Augen ja, der warme liebende Blick, der ihn beglückt und manchmal der Welt entrückt hatte – ein Blick, den sie in den Jahren tausenden von Freiern zugeworfen hat – der Blick, der nichts wert ist, kennt er doch ihre Einstellung zu all den vielen Freiern, die sich scharenweise in sie verliebt haben.

Es gab vom ersten Tag an keine Zukunft, Sie wäre nicht die Frau gewesen mit der ein ganz anderes Leben lebbar gewesen wäre. Zu viel hat sie erlebt, zu sehr ist sie korrumpiert von Geld und erlittenen Verletzungen, zu sehr hasst sie die Männerwelt für alles was sie ihr angetan hat. Zu sehr liebt sie sich vordergründig selbst, den Ruhm und das Geld, lenkt sich ab von dem kleinen, unsicheren und verletzten Mädchen, das sie einmal war und stets vor der Welt versteckt.


Blond lehnt sich zurück, gießt sich ein Frühstücksglas Wodka ein, um auch dieses letzte Zeugnis ihrer Anwesenheit aus der Welt und seinem Leben zu tilgen. Er hat noch keine Ahnung wie es weitergehen soll – es wird weitergehen – ohne sie und besser. Er wird stärker sein, sich weniger selbst im Weg stehen – die selbst herbei geführten Demütigungen vergessen, nach vorne schauen.



Schon vor zwei Wochen als er sie das erste Mal fast rausgeschmissen hätte, war er sein Nummernverzeichnis durchgegangen und hatte überlegt mit wem er sich ablenken würde, wenn das erwartete Ende dann schließlich käme. Er war vorbereitet, dass das Projekt scheitern würde, scheitern musste – er wusste also doch ganz genau, dass alles nur eine unmöglich lebbare Vision eines anderen Lebens gewesen war. Warum also diese Trennungsschmerzen als er sie erneut samt ihrer Klamotten vor die Tür gesetzt hatte, Sie dann stolz ihrerseits nicht mehr wollte, und er sich wie ein Hund erniedrigt hatte, Sie doch wieder zurück zu gewinnen.



Blond wählt Natalies Privatnummer und erinnert sich nur zu gut wie sehr er sich jedes Mal in sie verliebt hatte, wie sehr er sich nach ihrem schlanken, perfekten Körper sehnte. Er sieht die Bilder aufsteigen, wie er sie auf dem Küchenboden genommen hatte, erinnert sich an ihren Gesichtsausdruck, erschreckt wie ein Reh und zugleich völlig benommen und fast liebend dafür, dass er sie ihre devote Ader erkennen hat lassen.

„Da? “

„Ich bin es.“

„Du? Willst Du mir wieder das Herz brechen? “

„Selbstverständlich.“

„Fuck you! Three times on the kitchen’s floor! ”


Blond lacht, erfreut sich ihrer. Zum ersten Mal seit Tagen kann er laut und vollständig lachen.

„Wie geht es Dir? “

„Schlecht.“

„Und darum rufst Du mich an? “

„Ich habe überlegt, was mich glücklich macht.“ – Pause- „Und Dich angerufen.“

Er fühlt ihr lautloses Lächeln.

„Und, bist Du schon verheiratet? “ fragt sie.

„Nein. Warum? Möchtest Du mich doch heiraten? “

„Du weißt doch, wenn eine Lady nein sagt, meint sie vielleicht. Sagt sie vielleicht, meint sie ja. Und wenn sie ja sagt, ist sie keine Lady.“


Ein kurzer Stich im Magen. Blond erinnert sich an die Szene vor vier Wochen in der Nähe des Rudolfplatzes. Wie sie beide unter diesem wunderschönen Baum standen und einander gefragt hatten, ob sie sich heiraten wollten, und sich ein ganzes Leben versprochen hatten.


Blond kehrt in Gedanken zu Natalie zurück.

„Ich werde jetzt gleich zum Flughafen laufen und Dir ein Ticket bestellen.“

„Nein. Warte noch. Ich muss Anfang Juli in die Ukraine und bekomme dann meine Papiere.“

„Papiere? “

„Ja, ich darf dann frei in Europa reisen.“


Blond überlegt kurz. Bis Mitte Juli ist es noch lang, aber eine Woche mit Natalie in Köln zu sein, das hätte schon was.

Wieder holt ihn die jüngste Vergangenheit ein.

„Wozu? “ fragt er sich. „Wird es nicht wieder genau dasselbe. Eine wunderschöne Russin, diesmal mit besserem Sex, aber dafür mit noch mehr Sprachschwierigkeiten? “

Während er mit ihr weiter spricht, ist er erstaunt und verwundert darüber, dass er an eine gemeinsame Zukunft denkt. Was war los mit ihm? Reicht es nicht, eine Woche lang zu lachen, zu feiern und zu vögeln?


Nein. Das war jetzt nicht mehr genug.


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Was man beim Mails aussortieren nicht so alles findet... z.B. Natalie beim Tanzkurs :D

 
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Blond38

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Gebrauchsanweisung
(zu lesen wie "ihre Fahrkarten bitte!")

"Ich kann nicht alle Tassen im Schrank haben", denkt sich Blond als er eben das Mobile hinlegt. "Wie um Gottes Willen kann ich mich schon wieder mit einer Russin einlassen. Entweder sind diese Ladies hochintellektuelle Kampfroboter dazu ausersehen Männer erst schwach zu machen und danach ganz um den Verstand zu bringen oder aber es fehlen tatsächlich 100 Jahre Menschheitsgeschichte."

Blond schaut in den Spiegel vor seinem Gesicht. Es scheint alles noch da zu sein. Augen, Nase, Mund, Ohren, Haut, Haare. Auch sein Hirn scheint zu arbeiten, und trotzdem ...

Nachdem Tom ihn eben über den erledigten Kauf der Flugtickets informiert hat, hat er Natalie angerufen um sich anzukündigen. Statt eines kurzen Telefonats im Sinne von: "Ich komme morgen gegen 15:30 Uhr an." - "Prima." - "Holst Du mich vom Flughafen ab?" - "Ja, klar." - "Ok. Dann bis gleich." - "Ich freue mich auf Dich." muss er schon wieder eine seltsame Diskussion mit der Lady führen und versteht nicht warum.

Sie will wissen, warum er kommt, warum er morgen kommt. Sie hat keine Zeit morgen. Ja, nein, doch, vielleicht. Warum er sie sehen will? Was er mit ihr reden will? Warum er sie nicht gefragt hat, ob sie ihn auch sehen und treffen will? Warum, wozu, weswegen und überhaupt?

Aber natürlich auch, ob er verheiratet sei. Hatte man das nicht gestern schon? Sollte sie so vergeßlich sein? Sollte er über Nacht geheiratet haben?

Blond blickt nicht, was sie wissen, was sie hören will. Immer wieder erzählt sie etwas davon, dass sie seit Oktober auf ihn warten würde, damit er wieder in ihre Stadt käme und ihr zum dritten Mal einen Heiratsantrag mache.

Was soll das? Ist sie tatsächlich in ihrem komischen Leben zwischen Luxushure, Schönheitssalon und Badezimmer so verquer, dass sie sich an einem feuchten Traum aufhängt, diesen als Schild und Schutz vor, neben und in sich herumträgt? Einbildung ist ja eine tolle Sache, aber so gut kann keiner reden, schauen, ficken - oder doch?

Alles was er will, ist diese Lady zu treffen, sich erneut und wieder in sie zu verlieben und selbst wenn es nur dazu dient, eine andere komplett aus seiner Seele zu entfernen. Auch Sex interessiert ihn nicht, selbst König Onan bekommt schon seit Tagen kaum eine Audienz. Sie treffen, reden, lachen - eine ganz einfache Geschichte eben: Junge trifft Mädchen. Punkt.

Stattdessen erzählt sie ihm wie das Treffen ablaufen wird. Sie gehen essen, danach nimmt er sie mit in sein Appartement, dann wird er sie auf dem Küchenboden nehmen. Wie das letzte Mal. Ihre Stimme wird dabei immer leiser, ein sehnsüchtiges Seufzen entrinnt ihr.

Er wüßte genau, was sie braucht. Sie wüßte das.

Blond erschaudert, fragt, ob sie denn auch genau wüßte, was er bräuchte. Ja, das wüßte sie genau.

Wieder steigen die Bilder vor seinem geistigen Auge auf. Dieser perfekte Körper, die kleinen Brüste, Linien wie sie nur ein gottbegnadeter Maler zeichnen kann. Das schwarze Kostum, das sie das letzte Mal getragen hat. Wie sie vor ihm steht, denn Rock hebt und den Strapsgürtel zum Vorschein bringt. Ihr glattrasierter, wunderschöner Venushügel, die kleinen Schamlippen. So dezent und zahm im Widerspruch zu ihrer Forderung: Ja, nimm mich. Nimm mich so, dann kann ich kommen.

Er sieht alles wie von einer unsichtbaren Kamera aufgezeichnet. Sie, die wie eine Hündin auf den Küchenboden gedrückt wird. Wie er sich auf sie legt, die Jeans nicht einmal herabgezogen. Wie er ihre Schenkel auseinander bringt, seinen Schwanz zwischen ihre Backen schiebt, noch schwankend, ob er das überhaupt will, während sie ihre Beine wieder schließen und sich herumdrehen möchte, weil sie genau so kommen könne. Und er sich in diesem Moment fragt, wer hier wen nimmt, und ihm die Lust halbmastartig vergeht.

Ist es vielleicht nur das, fragt er sich. Hat er tatsächlich diese Saite an ihr berührt, die sonst keiner spielen darf? Sie zu unterwerfen, zu nehmen, zu benutzen? Er versteht es nicht. Unter den vielen Freiern, die sie hat, wird doch der eine oder andere darunter sein, der sie wunschgemäß ficken kann, oder nicht? Will sie ihn nur scharf machen und Geld sehen? Geld, das er sowieso nicht bezahlen wird. Ist er eine Art Lustobjekt für sie?

Blonds Kopf raucht, er steckt sich eine Zigarette an, ist genervt. Die ganze Geschichte ist schon jetzt zu kompliziert als dass er noch groß Lust hätte.

Vielleicht sollte er sich auch einfach nur Tom anschließen, mit ihm die geplante Tour durch die Therme machen und ein paar Tage ausspannen. Und wer weiß, Tom hat von Leonies Freundin erzählt, die recht nett sein soll, vielleicht geht es ja auch mal ohne Dramatik zu viert zwei, drei nette Tage zu verbringen, falls Schroeder tatsächlich nicht mitkommen sollte.


"Es wird Zeit den restlichen Wodka zu trinken"
 
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Blond38

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Ein Augenzeugenbericht

Als Blond 17 Jahre alt war hat er seinen ersten Roman begonnen zu schreiben. Alles beginnt an einem ganz normalen Tag, Blond wacht auf wie immer, aber befindet sich in seinem eigenem Gehirn, nur weiß er das zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Heute Nacht ist Blond genau dort angekommen und es ist nicht klar, ob diesen Ort jemals wieder verlassen wird.


Köln, 22. Juni 2007. Blond sitzt in seinem Hotelzimmer, die Wodkaflasche ist leer und doch hält er sie in seinen Händen als ob sie ein letztes Band zu seinem Leben sei. Er greift zum Telefon, klickt sich durch die vielen Telefonnummern bis er schließlich bei einem Kölner Escortanbieter inne hält, wählt und eine Dame bestellt. 30 Minuten klopft es an seine Tür, er schlüpft schnell in eine Jeans, öffnet und bittet die Dame herein.

Sie ist 19, hat einen Pagenkopf und arbeitet neben dem Escort noch in einem Kölner Saunaclub. Sie ist Polin, nett, zurückhaltend und etwas an ihr riecht nach Tod wie ihr Mund gleich nach Red Bull riechen wird.

Blond versucht zu lächeln, er sieht gut aus heute Nacht, hat gut fünf Kilo abgenommen in den letzten Wochen, ist braungebrannt und selbst seine Augenringe sind verschwunden.

Er bittet sie mit in die Dusche zu kommen, legt den Hebel um und stellt sich unter das heiße Wasser mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Sie kommt zu ihm in die Duschkabine, preßt ihren Rücken an seinen Bauch, berührt in zaghaft mit beiden Händen an seiner Hüfte. Blond ist starr, steht einfach nur da. Nur alle paar Sekunden erinnert er sich ihr einen Schwall Wasser aus dem Duschkopf abzugeben.

Mit der anderen Hand versucht er sie zu streicheln. Das Mädchen hat einen straffen Körper, schöne kleine Brüste mit wunderbar blühenden Knospen, wie Blond sehen und fühlen kann. Doch innerlich ist er kalt, fühlt gar nichts. Ihr Streicheln wird wahrgenommen, seine Sinne reagieren, aber doch ist es als ob er nur eine Erinnerung fühlt, die Realität gar nicht wahr nimmt.

Er denkt an seine Frau. Erinnert sich an die Erinnerung wie es war genau an diesem Ort. Wie oft sie hier gestanden hatten, wie gerne er sie angefasst, ihren Körper gewaschen und massiert hat.

Es waren nur wenige Wochen, die sie einander hatten und doch fühlt Blond, dass es keine Frau vor ihr gegeben hatte. Er hat keine Tränen mehr. Er steht einfach nur da, während das Wasser vor sich hinplätschert und sie ihn sacht mit beiden Händen seine Hüften berührt.

Als sie nach Minuten fragt, ob er nun genug geduscht hätte, trocknen sie sich ab und gehen in sein Schlafzimmer. Sie legen sich ins Bett und Blond fühlt sich als ob er so etwas noch nie in seinem Leben gemacht hätte.

Auch sie hält sich zurück, greift ihm zwar kurz an den Schaft, aber legt sich dann einfach nur neben ihn. Es ist als ob sie seinen Schmerz fühlen kann und sich wie ein verwundetes Tier nur neben ihn legen will.

Nach Minuten fragt sie, was sei. Und Blond antwortet ihr, dass bis vor einer Weile noch eine andere Frau in diesem Bett gelegen hätte. Nun sei sie tot und er würde sie jetzt betrügen.

Sie sagt nichts. Liegt wieder nur neben ihm bis sie irgendwann anfängt ihn zu küssen. Es sind keine wirklichen Küsse, mehr reibt sie ihre Wangen an den seinen. Eine ganze lange Weile lang.

Als sie später seinen Schaft zu massieren beginnt, spürt Blond wieder nur nichts. Es ist als ob sein Unterkörper gelähmt, seine Libido gebrochen ist. Auch als sie ihren heißen, nassen Mund um das Häuflein Elend schließt, das einstmals ein starker Mast bei jedem Wetter war, passiert genau gar nichts. Blond spürt es nicht, er nimmt es nicht einmal zur Kenntnis.

Erst nach einigen Minuten, die sie mit vollem Gewicht auf seinem Bauch liegt, bemerkt er das unangenehme Gefühl und schiebt sich ein wenig zur Seite, was sie wahrnimmt, aber wohl nicht versteht und weiterhin mit ihrem Oberkörper auf ihm liegen bleibt, während sie an seinem schlaffen Glied lutscht.


Dann irgendwann, sagt Blond zu ihr, dass es Zeit wäre Sex zu versuchen. Schon diese Ausdrucksweise stammt nicht aus seinem Ausdrucksfundus. Ein anderer Blond hat die Kontrolle über ihn übernommen. Blond fragt sich, was er sich hier antut und ob er Schaden an seiner Seele nehmen wird, wenn er dies hier weiter zuläßt.

Erst als sie ihm ein Gummi reicht und er es über seinen Schaft rollt, beginnt sich dieser mit Leben zu füllen. Es ist als ob das Gummi ihn zurückholt, ihm zeigt, dass hier eine andere Frau zu liegen kommt, dies nichts mit seinem Leben, seinen Gedanken zu tun hat.

Sie legt sich auf den Rücken und er dringt ein. Noch spürt er wenig, wundert sich nur, dass sie ihn so einfach empfangen kann.

Während er sein Becken auf und ab bewegt, kurz auch die Lieblingsbewegungen seiner Frau miteinfließen läßt, ist es ihm als ob sie da sei, denn genau jetzt beginnt das Mädchen unter ihm lauter zu werden. Er stoppt diese Bewegung sofort und verfällt ihn ein langsames, montotones auf und ab.

So geht es eine Weile, sie wird lauter, klammert sich an ihn, hält ihn ganz fest. Ihre Küsse werden intensiver, nasser. Er fühlt nun anders herum nichts mehr. Sein Schwanz funktioniert, regiert, lebt, aber der Rest seines Seins liegt im Sterben.

Irgendwann kommt er und bleibt für eine Sekunde auf ihr liegen. Dann greift er zum Gummi, sagt "alles in Ordnung" und zieht sich aus ihr zurück.

Dann sitzt er da. Sie liegt neben ihm, richtet sich halb auf und sagt: "Ich kann Dich gut verstehen." Dann erzählt sie ihm kurz eine traurige Episode aus ihrem Leben.

Wortlos sitzen sie nun hier, die Minuten vergehen, ein jeder tief in Gedanken irgendwo am eigenen Lebensfaden bis sie ihn fragt, ob sie rauchen dürfte.

Er sagt "Nicht hier.", steht auf und öffnet die Tür zum Balkon. Beide zünden sich eine Zigarette an. Er stellt sich an die Brüstung und schaut über Köln, sieht nichts, spürt nichts, fühlt nur, dass sie tot ist. Seine Frau ist soeben gestorben.

Er fragt sich welch makabre Szene das Leben hier spielt, ob er schuld an diesem Drehbuch ist und ob er der jungen Dame nicht sagen soll, dass seine Frau nicht tot ist. Er läßt es und wundert sich darüber, dass er dieses Gefühl so sehr in sich haben kann, dass ein anderer es wahrnehmen muss, er fühlt den Tot seiner Frau, überlegt, was wäre, wenn sie genau jetzt eben weit weg in einer anderen Stadt gestorben sei. Aber er kommt nicht weiter mit diesem Gedanken, er fühlt nur ihren Tot als ob sie tatsächlich das Zeitliche gesegnet hätte.

Blond wird sich bewußt, dass er zu weit geht, seinem Kopf diese Freiheit zu lassen, zu weit geht, so zu denken. Er lächelt bitter beim Gedanken, dass es vielleicht das beste sei, sich in psychatrische Behandlung zu begeben. Was ihm hier widerfährt hat nichts mehr mit gesund lebbaren Zufällen zu tun.

Die Zigaretten sind geraucht, sie verlassen den Balkon, sie geht und Blond fragt sich, ob es möglich sei nie mehr etwas von ihr zu hören und in diesem Zustand der Trauer zu bleiben.

Einfach nur sitzend zwischen zwei Zigaretten, nicht mehr aufstehen, nichts mehr denken und eine sinnlose aber zufriedenstellende Leere in sich einkehren zu lassen.

So sitzt er nun hier, immer noch. Die Nacht ist warm, die Lichter von Köln zeigen ihr Gesicht, während die letzte Schachtel ihrer russischen Zigaretten leerer und leerer wird.
 
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Blond38

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Ganz normaler Wahnsinn eben

Es ist kurz nach acht als Blond seine Augen aufschlägt. Wie jeden Morgen hat er nur wenige Stunden geschlafen, wie jeden Morgen gilt sein erster Gedanke ihr.

Langsam aber sicher hat sich Liebe und Sehnsucht in Abscheu und Ekel verwandelt.

Er hatte versucht sie zu vergessen, sie im sechsten Gang aus seinem Leben, seinem Herz und seinem Denken zu katapultieren und seit seinem Ungarn-Aufenthalt geschwiegen.

Danach hatte sie ihm eine ihre berühmten Hass-Mails zugesandt und ihre innige scheußliche Eifersucht zum Ausdruck gebracht. Vielleicht. Vielleicht aber auch nur ihrer schwarzen, toten Seele, ihrer emotionalen Unfähigkeit zu lieben Ausdruck verschafft.

Zumindest aber hatte sie ihn wieder soweit geködert, dass er an diesem Tag zig SMS-Nachrichten und viele Anrufversuche unternehmen musste. Sie hatten sogar ganze zehn Minuten oder mehr miteinander telefoniert. Aber wie gewohnt hatte sie just in dem Moment, da sie sich für kurze Sekunden öffnen konnte, aufgelegt und den üblichen Affentanz begonnen.

Dies bis irgendwann der Begriff "absurd" wie ein Mahnmal in Blonds Kopf auftauchte und jeden weiteren Anrufversuch seinerseits unterbunden hatte.


Wie lange danach Ruhe herrschte weiß Blond jetzt nicht mehr. Stunden. Tage. Es hatte keine Bedeutung. Danach weitere Nachrichten von ihr, er solle ihr eine Waage und die Hälfte ihrer gemeinsam gekauften Bettwäsche bringen. Er hatte nicht mehr reagiert. Auch auf weitere Nachrichten und Anrufversuche ihrerseits nicht.

Dann hatte sie ihm vorgeworfen, dass er ein Gauner sei.

Hatte sie keinen Stolz, fragte er sich ein ums andere Mal. Was ein Theater wegen eines Geldwertes von 160 Euro wie sie es ihm vorgerechnet hatte.

Danach weitere Anrufe zur späten Nacht und eine Nachricht mit dem Inhalt "Aber du hast mich nie geliebt."

Wieder war der Begriff "absurd" in großen, leuchtenden Lettern vor seinem inneren, geistigen Auge aufgetaucht. Was wollte diese Frau? Als eine der bekanntesten Huren im Umkreis von 100 km um Köln hatte sie täglich ihre 600 bis 1000 Euro verdient, nachdem Tom ihre Vermarktung übernommen hatte. Warum jetzt dieses beschissene Theater wegen einer Waage und ein paar Federn.


Gestern dann waren zwei weitere SMS-Nachrichten auf beiden seiner Mobiles aufgetaucht. Sie beglückwünschte ihn dazu, dass er Kinder kriegen könne. Sie wolle ihm das jetzt nur sagen, damit er Bescheid weiß, würde ansonsten kurzfristig in die Ukraine fliegen um das Kind, das sie von ihm in sich trage, abtreiben zu lassen.


War dies ein probates Mittel für eine normal bis schwer durchgeknallte Frau um ihn zu einer Reaktion zu bringen, wollte sie ihm weitere Schmerzen bereiten oder hatte sie doch die Wahrheit gesagt und sei es aus Hass oder aus einer seltsamen Wahrheitsliebe heraus diese Mitteilung gemacht?


Blond wußte es nichts, aber es war ihm auch fast egal. Alles was er mit 100%iger Sicherheit sagen konnte, war, dass ihn diese Frau, diese Situation schmerzte und er sich aus ganzen Herzen wünschte sie nie kennen gelernt zu haben.


Jetzt sitzt Blond hier vor seinem Laptop, schüttelt den Kopf über all dieses absurde Treiben. Wie konnte dieses wunderschöne Gesicht, diese wunderschönen strahlenden Augen demselben toten, bösen Menschen gehören? Ein sarkastisches Lächeln schmiegt sich in seine Mundwinkel.

Selbstverständlich paßte dies ausgezeichnet zusammen. Ein Mensch ohne jedes Gefühl hat gelernt seiner Umwelt und sich mehr Liebe vorzulügen oder auch vorzuheucheln als gewöhnliche Menschen. Die Foren sind voll von Berichten begeisterter Freier und er wußte genau, dass sie auch einen Schrank anlächeln und anstrahlen konnte wie wenn er die einzige große Liebe in ihrem Leben sei.

Zugleich sieht Blond sie wieder durch ihren Club stöckeln, ihr aufrechter arroganter Gang, ihre Arbeit im Clubraum, die Küsse für an der Tür zu verabschiedende Freier.

In sechs Jahren werden es einige tausend Schwänze gewesen sein, die sie gelutscht und leergesaugt hat und deren Sperma sie geschluckt haben wird. Tausende von Schwänzen in ihrer Muschi, ihrem Hintern, samt ihrer Zunge an zugehörigen Ärschen. Aber auch Tausende von Männern, denen sie perfektioniert Liebe vorgekaukelt hat, während sie zugleich tiefsten Hass und Ekel für einen jeden in sich verspürt hatte.


Es widert ihn an, es schüttelt ihn. Sie und jeder Gedanke, jede Emotion, jedes Bild in seinem Kopf sind wie eine Krankheit, ein schlimmes Gift, boshaft, hinterlistig und ausgerichtet ihm zu schaden.


Sie hatte ihm einmal gesagt, dass sie wie eine Blume sei, die viel, viel Liebe bräuchte um zu blühen - ob dies eine ihrer Standard-Freier-Floskeln gewesen war oder doch ein Hilferuf - wußte Blond wie alles andere nicht zu entscheiden, aber er wußte dass seine Liebe für sie elendig vertrocknet und zugleich ertränkt worden war.

Sie ist es nicht wert sich weiterhin mit ihr zu beschäftigen. Er wird es tun, jeden Tag, aber auch von Tag zu Tag ein bischen weniger. Er wünscht ihr nichts böses mehr, nicht einmal mehr, dass sie für sich selbst Frieden finden möge.
 
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Blond38

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Was eine beschissene Fotze - es war nicht mehr das Gesicht wie an jedem Morgen zuvor, das Blond als ersten Gedanken vor seinem inneren Auge zu sehen bekam als er auch heute morgen nach knapp drei Stunden viel zu früh aufgewacht war, sondern nur noch dieser leicht selbstironisch eingefärbte Satz, den er für sie quasi als morgendlichen Gruß über hatte.

Was war geschehen?

Nachdem Blond mit Frau P. zusammengekommen war, war nach kurzer Zeit klar, dass deren Ex-Freund sie auch weiterhin Tag und Nacht mit den immergleichen SMS bombadierte, weil sie sich bei diesem einfach nicht mehr meldete anstatt klar Schiff zu machen.

Schon damals fand er ihr Verhalten gelinde gesagt beschissen, aber wie man das bei russischen Schönheiten ja gerne macht, vergißt man jegliche Forderungen an ein halbwegs soziales Verhalten bei einer Hure, noch dazu einer aus dem Ausland, der man warum auch immer eine Art Behinderung zugesteht, was Sprache, Denkvermögen und Charakterzüge angeht wie man es bei einer deutschen Frau nie aktzeptieren würde.

Er hatte sie darauf angesprochen, zum einen weil es ihn genervt hatte tagtäglich den piepsenden Eingang diverser Mitteilungen zu registrieren, zum anderen weil ein solches Verhalten einfach nicht zu dem Menschen passen konnte, den man da vermeintlich liebte.

Sie hatte ihm dann erzählt, sie kenne diesen Mann genau, es würde irgendwann von alleine aufhören, sie wüßte das. Dazu hatte sie dessen Lebensgeschichte zum besten gegeben, die ihn als türkischen Nazi beschrieb, von Mafiazugehörigkeit, Waffenhandel und ähnlich netten Dingen handelte und damit eine Begründung, warum sie diesem so nett beschriebenen Herren gar nichts sagen könne, weil dieser jemand sonst große Probleme machen würde.


Als Blond gestern mit diesem Herren telefoniert hatte, war bei ihm nur das Bild eines ruhigen, korrekten Mannes entstanden.

Irgendwann vor Wochen schon geweckt um vier Uhr morgens von einer piepsenden SMS auf ihrem Handy hatte er ihm Halbschlaf das Gerät genommen und sich vielleicht in einer Art Vorahnung die Nummer des Mannes auf einen Zettel geschrieben, diesen gestern dann angerufen.

Am Telefon empfing ihn eine Frau, die keineswegs nach "seiner Frau" geklungen hatte, nur die russische Färbung der Stimme war deutlich vernehmbar gewesen. Er hatte nach diesem Mann gefragt, sie hatte das Telefon weitergereicht. Doch noch bevor Blond sein Gespräch beginnen konnte, gab es einen Aufschrei am anderen Ende der Leitung, wonach sie dem Mann wohl das Telefon aus der Hand gerissen haben mußte und zu einer Hasstirade ansetzen wollte, als Blond spontan aufgelegt hatte.


Als Blond erneut die Nummer gewählt hatte, war sie wieder dran, um ihn eindringlich zu warnen nie wieder dieser Nummer anzurufen. Dann hatte sie ihrerseits aufgelegt.

Was eine Panik musste sie gehabt haben. "Was wollen sie von meinem Mann? Lassen sie meinen Mann in Ruhe! Sie rufen hier besser nie wieder an, sonst ... Klick."

Blond verstand in diesem Moment gar nichts mehr. Was ein Theater, was ein Durcheinander, während sie ihn sogar sietzte, wahrscheinlich aus einem ersten Gedanken heraus alles mögliche sicherheitshalber abzustreiten.

Dann wenige Minuten darauf hatte das Telefon geklingelt. Besagter Mann war dran und beide begannen ein kurzes nüchternes Gespräch über die SMS vom Vortag indem sie einen Schwangerschaftsabbruch angekündigt hatte. Der Mann am anderen Ende wollte sich darum kümmern, als Blond sich plötzlich fragte, wieso eben dieser seine Nummer haben konnte, die doch gar nicht eingeblendet gewesen war.

Der Groschen fiel. Sie ist bei Dir? Ja. Dann also ist sie nicht in der Ukraine um ein Kind abzutreiben, damit nicht schwanger.

Blond machte eine künstlerische Pause, faßte sich kurz, wünschte dem Mann viel Glück für die Zukunft, bedankte sich und legte auf.

Diese kaputte Hure hatte ihm also tatsächlich quasi als Abschiedsgeschenk den Stachel mitgeben wollen, ein Leben lang darüber nachzudenken, dass sie ihr gemeinsames Kind abgetrieben haben könnte.
 
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Blond38

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Kurz behaucht

Erstens kommt es anders, und wenn sie kommt, dann auf wunderbar langen Beinen daher. Sie hat keine getunten Möpse, keine gemachte Nase, kein Permanent-Makeup um die Lippen. Vielleicht auch keine Augen zum Sterben oder nur den falschen Fotografen.

Und trotzdem durchwühlen mich Endorphin-Wolken jeden Tag, wenn es dämmert, denn genau dann sitzt sie an ihrem PC und schreibt mir, täglich, lange, kunstvoll, dezent liebevoll.

Ich lieb sie schon jetzt dafür. Sehr.

Sie ist Dozentin an der Universität, gebildet, wissend, stilvoll. Sie ist manchmal kalt, vorsichtig und meidet fast jeden Flirt, aber sie lacht mit mir, denkt mit mir, sorgt sich um mich, und ich werde sie erobern, langsam und ohne Bedacht, sorgsam ihre Seele rauben, sie mein werden lassen und keine einzige Treppe auslassen auf der sie nicht vor mir gehen wird, während ich die Linien ihrer Beine mit meinen Augen nachzeichne und vielleicht ein erstes mal im Leben darüber nachdenke einen Ballsaal aufzusuchen.

Ich schreibe ihr Geschichten, ich male ihr Bilder, ich ahne sie, ein wenig jeden Tag, jeden Tag ein Stück mehr, und falls sie zu unserem ersten Date Heels anhaben wird, werde ich fallen.
 
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Blond38

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Sommer, Schweiß und Tränen

Es war der heißeste Sommer seines Lebens und er bereute zutiefst nicht schon vor Jahren hier gelandet zu sein. Hier in einer Stadt in der es tausende und abertausende von wunderschönen, hochgewachsenen, schlanken Frauen gab.

Während seine beiden Begleiter sich ihren Hobbies hingaben, der eine internetaffin und jeden Tag mit einer neuen Schönheit zu einem Date verabredet, der andere auf täglichen Streifzügen durch die Welt der käuflichen Liebe, hatte er seine Kontakte zu Iwan genutzt, traf Leute, führte Gespräche, plante neue Projekte.

Vielleicht würde Blond jetzt endlich ankommen, ankommen in einer Zauberwelt voller High-Heels, unbekannter Abenteuer und neuen Herausforderungen.
 
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Blond38

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Hinterhofgeschichten

So sitzt sie nun also wieder vor ihm. Kata, 22 Jahre alt, glatte Haut, eine Oberweite in XXL und ein Gesicht und Augen zum sterben schön. Mitten im Gespräch über die letzten Wochen beugt sie sich zu ihm und flüstert ihm ins Ohr: "I want to eat you. I want to eat you now! " Dann greift sie zum Handy, spricht zwei, drei Minuten auf Russisch, strahlt ihn an und sagt: "We can go, we can have the flat of my girl-friend."

Berichte zu Erkundungen by Blond38 im Freierforum

Blond versunken in die Erinnerung an ihre erste und letzte Nacht vor Wochen ist nicht zufrieden mit dem Verlauf des Abends, nicht sie entscheidet, wann und wo er seinen Schwanz wieder in ihre nasses Honigtöpfchen einführen wird.

Er schickt sie zur Toilette wo sie ihren BH ausziehen soll, während er die Rechnung bezahlt. Dann brechen sie auf. Auf der Sumskaya angekommen, zieht Blond die Lady in einen Hinterhof, drückt sie gegen eine Garagentür, beißt ihr in den Hals, was sie mit lautem Stöhnen quittiert.

Dann beginnt er sie auszuziehen, öffnet ihre Bluse, den Gürtel, die Jeans, schiebt das Höschen nach unten. Packt sie an den Haaren, dreht sie herum, schlägt ihr auf den Arsch und dringt ohne Vorwarnung in ihre nasse Grotte ein. Nur kurz. Wieder packt er sie an den Haaren, dreht sie herum, zwingt sie auf die Knie und preßt ihr seinen harten Schwellkörper in den Mund.

Während sie fast hustend versucht seinen Schwanz ganz in ihren Schlund zu bekommen, denkt Blond an die hiesigen Leser, greift in seine Tasche und fördert das Kamera-Handy zu Tage, drückt ab, ärgert sich darüber kein Blitzlicht zu haben.

Berichte zu Erkundungen by Blond38 im Freierforum

Aber es ist auch genug, er wird sie morgen ausgiebig in einem Bett vögeln und sie einen weiteren Tag warten lassen. Er zieht sie hoch, schiebt seine Zunge in ihr Ohr und flüstert "Touch yourself! Now! "

Ihre Hand wandert nach unten, Sie massiert ihre Klitoris, wird lauter. Blond sagt: "You have two minutes to come! ". Währendessen, Blond lacht innerlich laut auf über diesen Zufall, steigt ein paar Straßen weiter ein Feuerwerk gen Himmel, was in dieser Stadt jede Nacht mehrmals passiert.

Blond sagt: "Can you hear it, can you see it? It is just for you. Come! "

Während Blond weiterhin in ihr Ohr flüstert, was er am nächsten Tag mit ihr anstellen wird, spritzt die Kleine ab und sinkt für einen Moment erschöpft in seine Arme.

sie gehen.
 
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Blond38

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Rosenkrieg

Einen Tag später ist Blond bei Yules zuhause. Er mag die Kleine, aber zugleich stört ihn irgendetwas an ihr, das er nicht benennen kann. Sie liegen auf der Couch schauen einen Film, ihr Hintern zittert leicht und preßt sich kaum merklich näher an seinen Schoß.

Er öffnet ihren Bademantel, faßt sie an mit fester Hand, massiert ihren Kopf, den Hals, den Rücken. Dann fährt er zwischen ihre pralle Backen, erspürt den nassen Fluß aus ihrer Fotze. Er hat nicht wirklich Lust sie zu vögeln, nimmt ihre Hand, führt sie nach unten. Nach einer Weile kommt er über sie und beginnt sie langsam von hinten zu ficken. Allein der Gedanke, dass sie sich dabei berührt, geilt ihn auf, läßt ihn dabei bleiben.

Dann scheint ihr der Schwanz genug zu sein, ihre Hand verschwindet zwischen ihren Beinen. Blond denkt sich: Wer nicht spurt, hat gehabt, zieht seinen Schwanz aus ihr, setzt sich neben sie.

Völlig verwundert setzt sie sich ebenfalls auf, sie versteht nicht, was passiert, hat keine Worte zu fragen. Blond grinst, geht zur Dusche.

Stunden später, Blond ist nicht wirklich wach, holt sich die Lady was sie will, sie ficken eine gute Stunde, während Blond in Gedanken bei Kate ist, die er schon bald wiedersehen will.
 
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Blond38

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Kate

Gestern Abend endlich, das lang herbeigesehnte Date mit Kate. Während Yules zuhause sitzt und auf seinen Anruf wartet, Kata von der nächtlichen Freiluftsession erkrankt in ihrem Bett das Fieber ausschwitzt, sitzt Blond mit Kate in einem Cafe am Prospekt Lenina.

Die Frauen in diesem Laden sind unglaublich, es ist wie auf einer Hasenfarm. Trotzdem hat Blond nur Augen für Kate, er erinnert sich an ihren Körper, berührt in Gedanken jeden Zentimeter erneut und wieder und wieder.

Sie reden, lachen viel, fühlen sich gut.

Dann muss sie nach Hause zu ihrer kleinen Schwester, während Blond sich ein Taxi zu seinem Quartier nimmt und sich fragt, ob die kleine 17jährige Schwester denselben Hardbody, dieselben perfekten Brüste, das selbe göttliche Sexgen intus hat wie die große Schwester. Blond fickt Yules ein bischen, schläft ein.
 
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Blond38

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Altersschwäche

Immer mal wieder schlägt Blond in einem der besseren Saunaclubs auf, immer mal wieder sind es drei, vier, fünf oder auch mehr Luststuten, die an einem Tag beachtet und benutzt werden, der Reiz des Neuen und der beschränkte Zeit- und Lustrahmen machen es möglich.

Gestern endlich die lang herbeigesehnte Wiedervereinigung mit Kata, schweißtreibend und perfekt wie es besser nicht geht. Stundenlanges Knutschen und Ficken in allerlei lustvollen Variationen, den finalen Schuß immer wieder und wieder hinauszögernd um schließlich ihre Fotze komplett geflutet zu haben. Eine körperliche Verschmelzung wie sie rein ficktechnisch besser nicht sein kann und Blond zu Überlegungen bringt, warum er sich überhaupt noch in eine andere vertiefen sollte.


Drei Stunden später dann zu ehelichen Pflichten gerufen, müht sich Blond um eine ausreichende Wunscherfüllung von Yules, bis er sich irgendwann wie ein Zuchthengst fühlend neben sie legt und jegliche weitere Aktion verweigert.

Als sie seine Hand nimmt, zu ihrem Hintern führt und seinen Finger in das nasse Arschloch schiebt, muss Blond einfach ein weiteres Mal spritzen. Wichsend, spritzend und ihren Körper benässend, hört er ihre Klagen kaum noch, dass es nicht genug sei, er sie weiter ficken müsse.

Bevor der Schlaf ihn übermannt, fragt sich Blond ob es das Alter oder doch die unbändige Gier von jungen Ukrainerinnen ist, die ihn sich so müde fühlen läßt ...
 
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Blond38

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Der Baukasten

Wenn Jena ihr Schleckermäulchen um Blonds harten Schwanz windet, tief und nass sein bestes Stück derart geil und heftig umsorgt, dass das ganze Bett und der ganze Kerl in Schwingungen geraten, und jedesmal eine Extraportion Ficksahne in ihre Mundfotze strömt, die sie sogleich wellenartig wieder auf ihre kleinen Tittchen ablaufen läßt, kann sich Blond trotz tausender anderer Bilder an keinen besseren Blowjob erinnern. Ihr Englisch ist beschissen, ihr Bildungsgrad niedrig, ihre Titten bedürfen einer Korrektur.

Mit Kate Liebe zu machen ist wie ein Rausch, sie sitzt auf Blond, windet sich wie eine Schlange, beherrscht die Muskulator in ihrem Leib wie keine andere, ihr Körper ist perfekt, die Brüste genau von dieser Form, die einen allpotent und über jeden Abschuß hinaus dauerstandhaft machen. Ihr Englisch ist gut, sie studiert und weiß um die Kunst der guten, tiefsinnigen Konversation. Nur leider lächelt und lacht sie selten, zu ernsthaft ist ihr Wesen, zu schauderhaft ihre Vergangenheit.

Mit Kata zu vögeln ist das beste was Blond seit Ina wiederfahren ist, zwei Becken wie füreinander geschaffen, beidseitiges Lustempfinden in genau der Art und Weise wie Blond es liebt - lange, langsam mit immer wieder schnelleren und heftigen Einlagen umspielt von einer leichten Devotheit ihrerseits und immer wieder einer harten Hand, deren fester Griff sie in Extase versetzt. Ihre großen Brüste sind phänomenal, die Brustwarzen ein Hochgenuß für Blonds Augen. Leider sind dieselbigen ebenso der Schwerkraft unterworfen wie der unnötige Speck an ihren Hinterbacken und den Oberschenkeln.

Es mit Yules zu treiben ist immer wieder prima, manchmal außergewöhnlich gut, denn keine andere versteht es so sehr die vielen kleinen Stellen zu suchen und zu finden, die Blond auf Touren bringen und bei Laune halten. Doch irgendetwas ist falsch am liegen und lieben mit ihr, Blond vermißt Emotionen und Extase, stattdessen dünkt es ihm als ob Sex für die Lady nicht mehr und nicht weniger ist als ein langes, ausgiebiges Essen.


Den Arsch lecken sie Blond allsamt, und Blond liebt dies seit Evgenia und Ina umso mehr als es devotes Zeichen ihrer Unterwerfung ist. Gemeinsam vereint zur einen wahren Lustgöttin träumt Blond davon mit allen gleichzeitig zu ficken ...
 
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Blond38

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Erschöpfung und Zuversicht

Die ersten Tage in diesem absurden Land ohne schöne Schuhe waren nicht einfach für Blond gewesen. Warum auf die Strasse gehen, warum das Haus verlassen - wer einmal anderswo war und ein Liebesleben genossen hat, das jeden hier noch so toll umjubelten Topact wie eine alte, leblose Puppe erscheinen läßt, kann so ganz und gar keinen Sinn darin erkennen hierzulande nochmals gewerblich oder nicht eine Vereinigung zu suchen.

Blonds Tage waren grau, leer und ausgefüllt mit Sehnsucht nach seinen Liebsten. Ein ums andere Mal strich seine Hand liebevoll um seinen Communicator, wenn mehrmals täglich ebenfalls sehnsüchtige Nachrichten aus dem kalten Osten eingingen.

Wie ein Besessener stürzte sich Blond in seine Arbeit und seinen Sport. Es gab viel zu tun.

Und dann. Vermeintlich nur für ein Geschäftsgespräch wurde Blond in einen der bekannten Saunaclubs gebeten. Einige Zeit später ging es mit einer alten Bekannten für eine lange Stunde auf´s Zimmer.

Für hiesige Verhältnisse ist besagte Dame ein Topact, ihre Beckenakrobatik ist toll, ihre Küsse sind nass und heiß, ihr Blasverhalten von der besten Sorte, sie gibt Liebe wo keine ist, und das so gut, dass wir alle gerne und jederzeit wieder und wieder auf ihr Spiel hereinfallen.

Und trotzdem kam es Blond vor als würde er einen alten, zu oft benutzten Lappen ficken. Eine ganze Stunde lang, das Vorspiel wurde nach wenigen Minuten beendet, gab es das gute alte Rein-Raus-Spiel, während Blond in Gedanken ganz woanders war, sein Körper wie aus alter Gewohnheit heraus und wie eine sinnentleerte Maschine Stoß für Stoß gegen ihr Becken marschierte bis Blond sich irgendwann nett und charmant aus der Situation erlöste und dieses unsinnige Treiben beendete.

Auch die zweite Stunde mit einer jungen Rumänin, die ihren ersten Tag und mit ihm ihren vermeintlich ersten gewerblich Fick hatte, konnte Blond nicht wirklich begeistern. Ein junges, unerfahrenes und ängstliches Stück Mensch wurde so liebevoll wie möglich an das Thema herangeführt, ein ums andere Mal ein Lächeln ihrem viel zu kleinen Mund entlockt.

Blond spielte seine Rolle gut, doch die Leere in ihm war einfach nicht zu beseitigen. Zumindest das junge und unverbrauchte Fleisch ließ sein Blut hart in den Schwanz schießen und nach langen Tagen der Abstinenz hatte er endlich wieder das Gefühl, dass sein bestes Stück gleich platzen wollte, während er mit beiden Händen den kleinen, festen Arsch wieder und wieder in seine Marschrichtung dirigierte.

Zwei Geschichten, zwei Seelen, verloren, einsam, sich aneinander klammernd als ob es das letzte Mal sei, dass man einem anderen so nahe kommen könnte.

...

Nach dieser Stunde
Lust und Frust gönnte sich Blond zum ersten mal in diesem Jahr zwei, drei Flaschen Bier, es war sowieso alles egal.

Mehr aus Trotz denn aus Lust setzte sich Blond wenig später neben eine sehr sinnlich wirkende Schwarzhaarige. Die Chemie stimmte auf Anhieb und Blond ließ sich von ihr führen und auf eines der Zimmer bringen.

Ihr Schauspiel war gut, leicht dominant drückte sie ihn von innen gegen die Zimmertüre, schob ihm die nasse Zunge bis zum Anschlag in den Hals, ehe sie ihm zu verstehen gab, dass sie jetzt und sofort hart von ihm gefickt werden wollte.

Blond hatte keine Lust darauf. Das nette Spiel ihr für ein, zwei Minuten die Zügel zu überlassen hatte seinen Reiz schon verloren. Blond machte ihr eine Ansage, worauf sie sich willig und demütig seinem Spiel unterwarf.

Zweieinhalb Stunden später bat sie ihn um seine Nummer, um dann am gestrigen Abend in seinem Hotelzimmer aufzuschlagen.

Und warum und wie auch immer war plötzlich alles anders, und wenn die beiden nicht mittlerweile völlig wundgefickt sind, liegen sie noch immer in diesem großen, zerwühlten, nassgeschwitzten Bett und ficken sich gemeinsam die Seele aus Leib ...
 
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Gast67

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Vermutlich sollten wir die Tatsache das wir so lange nichts mehr von Blond gelesen haben als gutes Zeichen betrachten.

Ihm wird es wohl mal wieder so unverschämt gut gehen das er weder Zeit noch Lust und vermutlich auch keine zu erübrigenden Energien hat um uns an seinem Leben teilhaben zu lassen. ;)

Aber so langsam fehlt der alte "Frauenfeind" (Ironieschalter wieder aus) mir doch ein wenig ...
 
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Blond38

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Ein Mund ist ein Mund ist ein Mund

Gebildet, teilzeit-charmant, quadratisch an den richtigen Stellen und gut bestückt, und selbstredend frauenfeindlich, wie auch immer das in der Vergangenheit tutende Tussis gemeint haben mögen, hatte sich Blond schon vor längerer Zeit vorgenommen, keinen müden Cent mehr auszugeben nur um sich ein bisschen Illusion von Liebe irgendwo zu kaufen.

Das war natürlich die nette Version, tatsächlich war er seit der Eröffnung seines Puffs in Süddeutschland so dermaßen abgeturnt davon seinen Schwanz in irgendein dauergebrauchtes Loch zu stecken, dass er bis auf die eine oder andere Privatliaison mit ungeübtem Weibsvolk fast gar nicht mehr zum ficken kam.

Heute Nacht dann plötzlich ein selbstironisches Lächeln und der Gedanke, scheiß drauf, ich geh jetzt irgendeine Hure ficken. Dreißig Minuten später läuft Blond in einem seiner ehemaligen Lieblingsclubs ein, man begrüßt ihn herzlich, fragt wo er so lange gesteckt haben mag, was Blond so gar nicht wirklich registriert, weil im selben Moment eine seiner Ex-Quasi-Ehefrauen den Raum betritt.

Ihr Blick verheißt nichts Gutes, doch Blond blind und blöd sieht die alten Bilder aufsteigen, die Erinnerung daran wie sie zumindest in einer besonders geilen Nacht seinen kompletten Schwanz in ihren nassen Schlund wegpacken konnte ... das stundenlange Ficken ... das nasse Verschmelzen ihrer Münder ...

Blond wird ruhig, zieht sich langsam um, schreitet fast wie in einer Zeremonie nach oben in den Barraum. Es ist alles klar, der Weg vor ihm bereitet - doch als er sich zu ihr setzt und ihr auf russisch einen wunderschönen guten Abend wünscht, ist ihre Antwort nur "Ich freue mich auch Dich zu sehen, aber wir werden nicht auf´s Zimmer gehen."

Blond wacht auf, ist für einen kurzen Moment irritiert, dann folgt ihrerseits der Satz "Ich bin jetzt verheiratet, ich kann mit Dir nicht mehr schlafen."

Blonds Augen beginnen zu strahlen. Das ist sein Weib, soll sie heiraten wer sie will, sie gehört mir, sie weiß es, er weiß es - er will und wird sie heute Nacht besitzen.

Doch scheinbar weiß sie dies nur zu gut, entflieht seinen Augen und ist zwei Minuten später aus dem Barraum verschwunden.

Eben noch hatte sie ihm Komplimente gemacht, wie gut er im Training sei, wie lecker er sich anfühlt, und dass er zehn Jahre jünger aussehen würde als bei der letzten Begegnung.

Tatsächlich fühlt sich Blond jetzt zehn Jahre älter, sämtliche Katastrophen der letzten Monate stellen sich ein, zeigen ihre gräßlichen Fratzen, lachen ihn an und aus ... Blond steht vor einem der großen Spiegel, weiß dass er nie reifer, nie weiser, nie leckerer war als genau jetzt und trotzdem oder auch gerade deswegen rennt sie vor ihm weg ...

Blond setzt sich an die Bar, gönnt sich einen Wodka in Erinnerung an die guten Zeiten um hernach mit der nächstbesten halbwegs manierlich ausschauenden Schlampe nach oben zu verschwinden.

Und wahrlich, die Kleine ist gar nicht von schlechten Eltern. Zwar noch ein wenig ungeschliffen, aber doch sehr bemüht ihm eine gute Zeit zu bereiten. Sie leckt ihm den Arsch, kapiert recht schnell auch ohne Ansagen, wie sie zu sein hat - und gibt Blond den warmen, feuchten Boden in den er nach einem langen, langen Fick seinen Samen pflanzen kann ...
 
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