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Erkundungen by Blond38

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Blond38

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Blond auf Reisen

Quasi genötigt landet Blond vor einigen Tagen in einem Club nahe der französischen Grenze. Während die werten Herren anläßlich der Neueröffnung eines weiteren Ladens Champus, Zigarren und nackte Ärsche konsumieren, langweilt sich Blond gräßlich.

Das schwarzhaarige Luder, das man auf ihn angesetzt hat, ist ein Topschuss, knapp über 20, lecker und verdammt gut.

Während sie ihm ihre nasse Zunge ins Ohr steckt und neckische Sauereien in selbiges flüstert, fällt Blonds Blick auf eine andere junge Dame, die sich soeben einige Meter weiter auf einer Couch niedergelassen hat.

Es ist nur ein kurzer Blick, den die beiden tauschen, doch Blond ist bis ins Mark berührt von diesen Augen. Blau wie die seinen, rein wie Quellwasser und eine versteckte Trauer tragend, dass Blond völlig verwirrt für Sekunden nichts mehr hört, spürt, fühlt.

Trotzdem Blond so gar keine Lust auf die Perle hat, die ihre nackte Scham auf seinem Oberschenkel reibt, nötigt ihm ihre Performance, der gekonnte Smalltalk, das stete ehrlich wirkende Lächeln samt aller Bemühungen ihn von ihr zu begeistern eine ordentliche Portion Respekt ab, so dass er ihr nach einer Weile auf´s Zimmer folgt, damit sie auf ihren Umsatz kommt, während er in Gedanken immer noch bei diesen fremden Augen harrt und nichts auf der Welt wichtiger scheint als die junge Lady kennen zu lernen und gegen jeden und jedes zu ziehen, um sie nur für einen Augenblick lächeln zu sehen.

Oben angekommen gibt die schwarzhaarige Lady wirklich alles um ihn in Stimmung zu bringen, allein Klein-Blond verweigert sich völlig. Peinlich berührt, ob der Tatsache, dass der Kleine hier die Lage bestimmt, ist Blond angepißt und will nach kurzer Diskussion mit seinem Schwanz wenigstens eine Standard-Nummer aushandeln, doch auch dies scheitert kläglich mangels Schwellung.

Blond beendet die Session, zahlt seinen Obulus und macht sich wieder auf den Weg nach unten. Diesmal begegnet er ihr auf dem Flur, sie schaut ihn an, dass ihm die Knie weich werden, und gleichzeitig ahnt er ihr hingehauchtes Kopfschütteln, dass ihm sagt, dass sie besetzt sei und jetzt mit einem anderen nach oben gehen muss und wird.

Blond läßt sich einen weiteren Kaffee bringen und es dauert nicht lange bis sie wieder auftaucht und zielstrebig auf ihn zusteuert. Blond steht auf, nimmt ihren Arm und ohne ein Wort gehen sie nach oben.

Es folgen lange Stunden zärtlichen Zusammenseins, und zwischendurch dieses wunderbare Gefühl eins zu sein, zu verschmelzen, die Abgetrenntheit der eigenen Person vergessend ... und erst als eine Hand an die Tür klopft und eine Stimme den Feierabend verkündet, erhebt sich Blond und will gehen als sie ihn anschaut und nach seiner Nummer fragt.

Blond zögert, wozu ihr eine Nummer geben, wozu sich in Verwirrung stürzen, es gibt genug zu tun.

Blond verabschiedet sich. Sie fragt noch, ob man sich wieder sehen wird, Blond meint nur, man wird sehen und entschwindet in die Nacht.


Die ganzen 400 Kilometer zurück nach Köln bestimmen ihre Augen sein Denken, er atmet ihren Geruch, kann das Gefühl in seinen Fingerspitzen fühlen wie sie über ihre samtweiche Haut streichen ... Blond flucht, schimpft, diskutiert mit sich selbst, er kann das jetzt nicht gebrauchen.

Sein Schlaf ist nur kurz, er erwacht mit dem Gedanken an sie, sieht ihre Augen, lächelt, aber wieder stellt er sich gegen jedes Gefühl, versucht zu arbeiten und den Tag irgendwie herum zu bekommen ...

Auch der nächste Morgen beginnt wie der letzte, dieselbe Diskussion, ob Fluch oder Bestimmung oder doch nur sein Schwanz sein Leben regieren. Dann endlich setzt sich Blond ins Auto und rast die 400 km retour um ihr nahe zu sein ...

Als er sie endlich wieder sieht, kann er ihren ganzen Kosmos an Freude, Verwirrung und Angst spüren, ihm geht es keinen Deut besser. Wieder verschwinden die beiden für lange, lange Stunden nach oben, reden, schmusen, lieben sich und sind nun in ein paar Tagen knapp 3000 Kilometer fern von Köln auf einen Kaffee verabredet.

Und so wird es Zeit die Koffer zu packen, einen Flug zu buchen und wieder einmal auf Reisen zu gehen ...
 
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B

Blond38

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Was immer es ist

Blond sitzt nackt in seinem Hotelzimmer vor seinem Laptop. In der Hand ein Glas Wein, so weich, warm und mundig - er darf nicht vergessen seinen Eishändler anzurufen um eine weitere Kiste von diesem Zaubertrank zu bestellen.

Fast wie Milch fließt Schluck für Schluck über seine Zunge am Palatum vorbei den Hals hinab. Blond lächelt mit dem ganzen Körper und genießt zugleich das Loch in seinem Bauch, das jetzt schon wieder größer und größer wird, obwohl seine Lady die Suite erst vor wenigen Minuten verlassen hat.

Sie ist, wie sollte es anders sein, 21 Jahre alt und hat diesen wunderbaren federleichten Körper und einem Arsch für den Männer töten und Königreiche in Schutt und Asche legen.

Ihre Lippen sind voll, ihre Küsse nass, ihre Brüste rund und prall mit wunderschönen Nippeln besetzt wie man sie nicht schöner malen kann.

Und sie hat die richtigen Schuhe an, auch heute wieder.

Blond liebt diese Nacht, liebt diese Frau, die er gerade erst 24 Stunden kennt. Das ganze ist kinoreif - wie so oft in seinem Leben. Und lächelnd bedauert er es fast ein wenig, dass die Lady noch keinen Namen in Köln hat und er dem einfachen Volk wieder einmal einen seinen begehrten Stars nehmen wird.

Mit Dir, freier Fall und Sterne überall - so stand es geschrieben vor langer Zeit an einer Mauer in der schönsten Stadt des südlichen Reiches, geschrieben von einer Sabine, die der aktuellen Perle so ganz und gar ähnlich war.

Fast ist Blond versucht zu überlegen, ob ihm wer ein Kuckucksei ins Nest gelegt haben könnte, aber wer wollte schon nachdenken statt zu fallen, gedankenlos, frei, unbekümmert und ohne jedes Knirschen im Kiefer als warnendes Zeichen.


Blond schmunzelt ob der Situation. Erst gestern hatte er sich ein Pferdchen ins Hotel bestellt, erst gestern hatte er das erste Mal ihre Lippen gekostet, erst gestern hatte sie aus Versehen das falsche Handy genutzt um ihn anzurufen und nach der Zimmernummer zu fragen.

Es folgten zärtliche Nachrichten den halben Tag lang bis sie vorschlägt, dass er sie heute Abend erneut bestellen soll, sie würde die anfallenden Kosten übernehmen.

Und genau so soll es sein. Genau so und nicht anders, wer braucht schon all diese schlecht bis recht vorgespielten Orgasmen da draußen.

Und so hat Polen heute gleich zweimal verloren, sowohl die Springerische Arschlochpresse als auch die rothaarige Hexe, die Blond bis gestern immer noch als Favoritin gehandelt hat.

Und ob Russinnen tatsächlich das beste sind, was Mann passieren kann, wie es heute irgendein diesbezüglicher Amatateur per PM zu vermelden wußte, muss nach den letzten Stunden tatsächlich in Frage gestellt werden.


Was immer es ist, es steht Dir zu, nimm es, lebe es!
 
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