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Magazin Gelsenkirchen: FDP kämpft gegen Straßenstrich

Tron

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Gelsenkirchen. Die Stadt hat die Forderung der FDP nach Verlegung des Straßenstrichs Adenauerallee zurückgewiesen. Die Liberalen geben jedoch nicht auf: Am Dienstag soll die Problematik auf einer Bürgerversammlung erörtert werden.

Die Verwaltung hat der Forderung der FDP-Ratsfraktion nach Verlegung des Straßenstrichs Adenauerallee aus rechtlichen Gründen eine Absage erteilt. Einen Schlussstrich wollen die Liberalen aber noch lange nicht ziehen: Sie laden zu einer Bürgerversammlung ein und planen eine Unterschriftensammlung.

„Schloß Berge ist ein Entree unserer Stadt. Ein Straßenstrich ist dort aus unserer Sicht nicht akzeptabel“, sagt FDP-Ratsfrau Anne Schürmann. Vor allem durch den Bau der Kinderklinik und den Restaurant- und Hotelbetrieb Schloß Berge habe sich die Situation in den vergangenen Jahren entscheidend verändert. Nicht akzeptabel sei zudem die Tatsache, so Schürmann, dass die tagsüber anschaffenden Prostituierte ihre Geschäfte im Wartehäuschen der Bogestra (Linie 383) anbahnten.

Berichte zu Gelsenkirchen: FDP kämpft gegen Straßenstrich im Freierforum

Sammlung von Unterschriften geplant

Am kommenden Dienstag, 22. Februar, wollen die Liberalen die Problematik ab 19 Uhr auf einer Bürgerversammlung in Schloß Berge erörtern. Und auch eine Sammlung von Unterschriften gegen den Straßenstrich Adenauerallee sei geplant, so FDP-Sprecher Christoph Klug.

Vom Tisch beziehungsweise von der Straße ist dagegen der auf und offenbar für den Straßenstrich abgestellte Wohnwagen. Nach Kritik der FDP hat die Stadt den Halter angewiesen, den Wagen zu entfernen, was inzwischen geschehen ist. Eine solche Verfügung ist nach der NRW-Bauordnung rechtlich möglich, wenn der Wagen über längere Zeit nicht bewegt wird - so wie auf der Adenauerallee.

Keine Handhabe für Grundsätzliches Verbot

Für ein grundsätzliches Verbot des Straßenstrichs sieht die Verwaltung jedoch nach wie vor keine Handhabe, weil die Adenauerallee außerhalb des festgelegten Sperrbezirks liegt. Die Ausweitung dieses Sperrbezirks sei derzeit nicht möglich, so das städtische Ordnungsreferat. Weder der Polizei noch der Stadt und hier „insbesondere dem Referat Bildung und Erziehung“ lägen Hinweise vor, die auf eine Gefährdung des Jugendschutzes schließen lassen. Auch eine Verletzung des öffentlichen Anstandes könne nicht festgestellt werden. Ein Antrag an die zuständige Bezirksregierung hätte deshalb keinen Aussicht auf Erfolg. Wie berichtet, hatte die Stadt zumindest tagsüber die Prostituierten auf der Adenaueralle und auf dem zweiten Straßenstrich auf der Bickernstraße in Bismarck aus dem Verkehr ziehen wollen.

In gut begründeten Fällen lässt Münster aber auch schon mal mit sich reden: Während der WM 2006 wurde die Adenauerallee von der Bezirksregierung zum Sperrbezirk erklärt, weil in unmittelbarer Nähe auf dem Sportplatz der offenen Tür ein Jugendcamp eingerichtet worden war.

Der Westen, 16.02.2011

[DMLURL]http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/FDP-kaempft-weiter-gegen-Strassenstrich-an-Adenauerallee-in-Gelsenkirchen-id4286038.html[/DMLURL]
 

Tron

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Bürger machen ihrem Unmut über Straßenstrich an Adenauerallee in Gelsenkirchen Luft

Gelsenkirchen. Ihrem Unmut über den Straßenstrich Adenauerallee haben bei einer FDP-Veranstaltung einige Anwohner Luft gemacht: Von öffentlichem Oralsex am hellichten Tag, von Dreck auf Parkplätzen, von obszönen Gesten war die Rede. Die FDP will am Ball bleiben.

Der Schloss-Herr übt sich in vornehmer Zurückhaltung: „Dialog Adenauerallee“ steht am Dienstagabend auf den dezenten Hinweisschildern, mit denen im Foyer von Schloss Berge der Weg zur FDP-Veranstaltung zum Thema Straßenstrich gewiesen wird. Im Dialog der FDP mit rund 20 empörten Bürgern (und Anwohnern) geht es dann aber richtig zur Sache.

Die Frage der FDP-Stadt- und Bezirksverordneten Anne Schürmann, welche Erfahrungen die Anwesenden mit den „Auswüchsen“ des Straßenstrichs gemacht haben, bleibt nicht lange unbeantwortet. „Was hier abgeht, ist unterste Schublade“, sagt eine Erlerin, die täglich mit Hund in den Berger Anlagen spazieren geht. Sie habe erlebt, wie eine Mutter mit Kind von einem Freier gefragt worden sei: „Ist das Mädchen inklusive? “

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Unfall wegen eines heraushängenden Busens?

Von Freiern berichtet ein anderer Bürger, die sich am hellichten Tag („um 16.45 Uhr“) und für Passanten sichtbar oral befriedigen ließen. Von benutzten Kondomen und verschmierten Taschentüchern auf Parkplätzen rund um die Adenauerallee bis hin zur Gesamtschule Berger Feld. Vom Ärgernis mit dem wochenlang abgestellten Wohnwagen. Von obszönen Gesten der leichten Damen. Vom Bogestra-Wartehäuschen, das tagsüber als Anbahnungszentrale missbraucht würden. Und dann habe es auch noch mitten auf der Adenauerallee gebumst, sagt Anne Schürmann. Eine Prostituierte haben „ihren Busen herausgehängt“, woraufhin es drei Autos vor ihr zu einem Auffahrunfall gekommen sei, erzählt die Liberale aus eigenem Erleben.

Man ziehe nicht grundsätzlich gegen Straßenprostitution ins Feld, sondern gegen diesen Standort, begründet Schürmann noch einmal den Vorstoß der FDP. Die neue Kinderklinik, das Reha-Zentrum, das beliebte Naherholungsgebiet, Hotel und Restaurant in Schloss Berge – all das spreche gegen den Strich auf der Adenauerallee.

"Sperrbezirk durchsetzen"

„Wir brauchen Ihre Unterstützung“, appelliert FDP-Ratsfraktions-Chefin Susanne Schaperdot an die Anwesenden. Jeder Vorfall müsse künftig an Polizei oder Ordnungsamt gemeldet werden. Nur dann gebe es überhaupt eine Chance, dass die Stadt bei der Bezirksregierung einen Antrag auf Einrichtung eines Sperrbezirks Adenauerallee stelle. Auch die FDP will weiter trommeln - u.a. mit dem Sammeln von Unterschriften. Diverse Beschwerden bei Polizei und Stadt habe es bereits gegeben, berichten Bürger. Tenor: Man fühle sich nicht ernst genommen. Und: Das Ordnungsreferat zeige Verständnis, habe aber im „Behördendschungel“ resigniert.

Der Abend endet mit einem Versprechen: „Wir werden alles tun, um hier einen Sperrbezirk durchzusetzen“, sagt Anne Schürmann. Die Bürger applaudieren. Nicht vornehm zurückhaltend, sondern lautstark.


Der Westen, 23.02.2011


[DMLURL]http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Buerger-machen-ihrem-Unmut-ueber-Strassenstrich-an-Adenauerallee-in-Gelsenkirchen-Luft-id4323230.html[/DMLURL]
 
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Sperrbezirk für Prostitution nahe Kinderklinik Gelsenkirchen-Buer gefordert

Gelsenkirchen-Buer. Prostitution in der Nachbarschaft der Kinderklinik in Buer: Das geht nach Auffassung der Stadt- und Bezirksverordneten Anne Schürmann (FDP) gar nicht. Sie will an der Adenauerallee einen Sperrbezirk einrichten. Die Stadt erkennt keine Gefährdung.

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Die Reihe der Sitzungen der Bezirksvertretungen im Stadtnorden wird in der nächsten Woche durch den Bezirk Nord abgeschlossen. Das politische Gremium kommt am Donnerstag, 24. März, um 16 Uhr im Rathaus Buer zusammen und muss sich bei dieser Gelegenheit einmal mehr mit der Prostitution an der Adenauerallee befassen.

Das Thema findet sich gleich in zwei Tagesordnungspunkten wieder - als Sachstandsbericht der Verwaltung und als Antrag der Stadt- und Bezirksverordneten Anne Schürmann (FDP). Die Auffassung der Stadt, die Einrichtung eines Sperrbezirks sei nicht möglich, weil dort eine Gefährdung des Jugendschutzes nicht erkennbar sei, will Anne Schürmann nicht teilen. Sie verweist auf die Kinderklinik, die dort in unmittelbarer Nähe seit 2009 zu finden sei. „Zudem wird dieses Gebiet täglich von Kindern als Schulweg frequentiert“, argumentiert sie. Zudem müsse geklärt werden, ob nicht auch eine Verletzung des öffentlichen Anstandes aufgrund der Gebietsstruktur vorliege. Anne Schürmann: „Zum Schutze der Jugend und der Sittlichkeit ist es zwingend erforderlich, die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten, um einen Sperrbezirk zu errichten.“ Die Weiterentwicklung der Fläche der ehemaligen Kokerei Hassel und die Neueinrichtung der Verwaltung der Grundschule Im Brömm sind weitere Themen, mit denen sich der Bezirk zu befassen hat.


Der Westen, 16.03.2011

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen-buer/Sperrbezirk-fuer-Prostitution-nahe-Kinderklinik-Gelsenkirchen-Buer-gefordert-id4428769.html
 
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Der Straßenstrich an der Adenauerallee in Gelsenkirchen-Buer bekommt immer mehr Gegner.

Die CDU hat angekündigt, den Kampf der FDP gegen die Prostitution zu unterstützen. Nach Meinung der Christdemokraten sorgt ein Straßenstrich direkt neben einer Kinderklinik für Konfliktpotenzial. CDU und FDP wollen deshalb erreichen, dass die Gelsenkirchener Verwaltung die Adenauerallee für Prostituierte sperrt. Die Stadt hat allerdings schon deutlich gemacht, dass sich der Straßenstrich nicht verhindern lässt. Für ein Verbot müsse der Jugendschutz in Gefahr sein. Am Donnerstag ist das ganze Thema in der Bezirksvertretung Nord.

Radio Emscher Lippe, 21.03.2011

[DMLURL]http://www.radioemscherlippe.de/Lokalnachrichten.2209+M5a8ef482eb0.0.html[/DMLURL]
 
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Bezirksvertretung will neuen Standort für Straßenstrich in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen. Der Stadt sind bei der Entscheidung über die Zukunft des Strichs an der Bickernstraße die Hände gebunden. Die Einrichtung eines Sperrbezirks obliegt der Bezirksregierung Münster. Nun soll eine alternative Örtlichkeit gesucht werden.

Berichte zu Gelsenkirchen: FDP kämpft gegen Straßenstrich im Freierforum

Das älteste Gewerbe der Welt aus der Stadt zu verbannen, ist fast aussichtslos. Da sind sich auch die Mitglieder der Bezirksvertretung Mitte einig. Die (nicht neue) Frage ist nur: Wo sollen Prostituierte vom Straßenstrich Bickernstraße ihre Beschäftigung ausüben dürfen?

Der Stadt sind die Hände gebunden. Die Einrichtung eines Sperrbezirks, der den Straßenstrich ablösen könnte, liegt in der Zuständigkeit der Bezirksregierung Münster. Darauf wies Frank Hutmacher, Abteilungsleiter für Allgemeine öffentliche Sicherheit und Ordnung, in der Sitzung der Bezirksvertretung am Mittwoch hin. Erfolg versprechend sei ein Antrag allerdings auch nur dann, wenn eine Jugendgefährdung oder die Gefährdung des öffentlichen Anstands vorliege, erläuterte Hutmacher.

Wohnwagen wird bewegt

Er schränkte indes gleich ein: „Weder der Polizei noch der Verwaltung liegen Hinweise auf Jugendgefährdende Vorkommnisse vor, die uns in die Lage versetzen, einen Erfolg versprechenden Antrag auf Einrichtung eines Sperrbezirks zu stellen.“

Auch der Wohnwagen an der Bickernstraße, der offensichtlich von den Frauen einschlägig genutzt werde, ist den Bezirksvertretern ein Dorn im Auge. Doch während ein solches Wohnmobil, das über einen längeren Zeitraum an der Adenauerallee in Buer am selben Fleck stand, erfolgreich aus dem ruhenden Verkehr entfernt wurde, wird der Wagen mit DO-Kennzeichen im Bezirk Mitte eindeutig bewegt. Dem Vorschlag von Ferdinand Peine (CDU), das Ordnungsamt möge die Damen doch um einen Standortwechsel bitten, schlug Skepsis entgegen. Denn, so hieß es, wenn diese Prostituierten den Platz aufgeben würden, wären sofort neue Frauen da. Einstimmig folgte man schließlich nach längerer Diskussion dem Antrag von Lothar Urban (SPD) nach alternativen Örtlichkeiten für das älteste Gewerbe der Welt zu suchen.

Der Westen, 23.03.2011

[DMLURL]http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Bezirksvertretung-will-neuen-Standort-fuer-Strassenstrich-in-Gelsenkirchen-id4457820.html[/DMLURL]
 
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Bordell statt Straßenstrich


Buer. Wenn die Bogestra in den Abendstunden ihr Angebot der Nachfrage anpasst, nimmt an der Adenauerallee eine andere Form des Nahverkehrs an Fahrt auf. Nach der Bezirksvertretung Mitte hat sich jetzt auch der Bezirk Nord einmal mehr mit dem Thema Prostitution befasst. Zusammen mit der Polizei soll die Verwaltung nach einer Lösung für die Ausweisung von Sperrbezirken im Stadtgebiet suchen und dabei den Straßenstrich an der Adenauerallee einer besonderen Prüfung unterziehen, lautete ein Antrag der SPD, dem alle Bezirksvertreter zustimmten.

Dem vorausgegangen war die Situationsbeschreibung der Verwaltung, die keine Chancen sieht für einen Sperrbezirk vor dem Schloß Berge. Moralvorstellungen hätten sich geändert, die Prostitution sei legalisiert worden, Hinweise auf Gefährdung des Jugendschutzes lägen nicht vor: So gäbe es keine Chance auf das Ausweisen eines Sperrbezirkes durch die zuständige Bezirksregierung.

Auch Anne Schürmann (FDP), die die Debatte im letzten Sommer angestoßen hatte, sprach sich für den SPD-Antrag aus. Sie will ihre Unterschriftensammlung fortsetzen: „In kurzer Zeit haben wir 980 Unterschriften an Infoständen und auf Bürgerversammlung zusammengetragen.“ Sie wusste davon zu berichten, dass auch das Bergmannsheil Unterschriften gesammelt hat, um deutlich zu machen, dass man sich gegen die Belästigungen durch Anbahnungsgespräche und Vollzugshandlungen wehrt. Anne Schürmann: „Prostitution kann man nicht verhindern.“ Aber sie sollte in einem geschützten Raum stattfinden, zum Beispiel in einem Bordell. Anne Schürmann zur WAZ: „Etwas Besseres kann der Stadt nicht passieren.“


Der Westen, 24.03.2011

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen-buer/Bordell-statt-Strassenstrich-id4462402.html
 
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James_cole

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Viele Unterschriften gegen Gelsenkirchener Straßen

Ein neuer Bericht über den Gelsenkirchener Straßenstrich.



Gruß GR
 
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