Ja, hier mal ein paar Cambo Tips. ATM/Kreditkarte würde ich generell in Cambo nie benutzen, da zu viele Tricksereien bekannt, wie Kamera über ATM, falsches Aufsatzteile etc. Für die großen Ausgaben Dollar, für die kleinen Riel. Immer darauf achten, das die Dollars, die du zurückbekommst auch in gutem Zustand sind, selbst, bei kleinsten Einrissen wirst du sie sonst nicht mehr los (wie in Indien). Motos (Taxis) kosten 500 Riel/Kurzstrecke, und 1000-2000 Riel Mittel-/Langstrecke - nie in Dollars zahlen. Mietmopeds ca. 3-4 $ pro Tag bei Charlies. Sprit nachts aus dem Tank ablassen und in einer Flasche mit aufs Zimmer nehmen, ansonsten wird das Benzin geklaut. Wenn Du länger bleiben willst, lasse dich von einem Expat einweisen, wo die Polizeikontrollen sind, da sie immer an gleicher Stelle stehen. Du wirst angehalten, ohne Grund, reine Abzocke.
Hier etwas für Fortgeschrittene: Wirst du bei einer Polizei-Kontrolle angehalten, so werde langsam, und kurz bevor du endgültig zum stehen kommst, gebe Vollgas und machen einen unerwarteten U-Turn. Natürlich vorher gucken, ob nicht einer dieser Banditen schon auf der anderen Straßenseite auf dich wartet. Solltest du das abkassieren nicht verhindern können, dann zahle den einheimischen Tarif, ca. 5000 Riel oder 1-2 $. Immer verhandeln und Zeit lassen, irgendwann wird Ihnen das zu langweilig und du kannst gehen. Bei Touristen fangen die Banditen gerne mit einer 20 $ Forderung an. In Cambo kann man die Banditen leicht erkennen, da sie immer Uniform tragen.
Die einheimischen Banken z.B. "Cambodian Commerzial Bank" sind relativ zuverlässig. Cambos Banken sind ideal für Liechtensteintouristen ala Zumwinkel, da es dort keinerlei Kontrolle hinsichtlich Schwarzgeld gibt. Dieses gilt jedoch nicht für ausländische Banken in Cambo. Ich selbst staunte nicht schlecht, als ein Khmer neben mir am Schalter stand, eine Einkaufstasche aufmachte und heraus purzelten wahre Berge von Dollars die er auf seinem Konto einzahlte.
Pay for play hat sich auch verändert. 1995 war noch absolute Narrenfreiheit in Cambo, doch jetzt 2008 machen die NGO's Jagd auf Sextouristen. NGO's

das sind diese Heinis, die hier mit der Sammelbüchse rumlaufen (UNICEF, WORLDVISION etc.) den naiven Leuten gute Taten versprechen, doch in Wirklichkeit in Cambo in Saus und Braus auf Kosten der Spender leben. Um ihre Daseinsberechtigung zu untermauern, müssen diese Clowns ab und zu mal einen Sextouristen fangen.
Die Masche läuft dann folgendermaaßen ab: Die NGO's setzen mehrere Köder in Touristengebieten in Phnom Penh (oft Nähe River) aus und überwachen sie 24 Stunden am Tag. Die Köder sind oft 16jährige Vietnamesinnen, doch das Alter läßt sich kaum beweisen, da diese ja alle illegal im Land sind und infolgedessen keine Papiere besitzen. Es dauert auch nicht lange, und schon kommt ein Touri und nimmst sie mit auf sein Zimmer. NGO'S und Polizei warten dann ca. 20 Minuten bis sie glauben der Touris ist jetzt voll am "Pumpen", dann wird das Zimmer gestürmt, Touri wird verhaftet und oft zu 10 oder mehr Jahren Knast verknackt. Polizei, NGO und Richter stecken alle unter einer Decke und werden von den NGO's auch bezahlt. NGO schreibt positiven Bericht zurück in den Westen und sein Vertrag wird weiter im Paradies verlängert.
Weit über 90 % der Mißbrauchsfälle findet durch Asiaten statt, aber da trauen sie sich nicht ran, denn das sind ja keine Schlagzeilen im Westen und - ganz wichtig - da können sie schnell mal eine Kugel abbekommen, da viele einheimische Bordelle für Asiaten vom Militär geschützt werden. Also halten sie sich lieber an die trotteligen Touristen. Vorsichtsmaßnahme: Keine Girls in Tourigebieten auflesen und keine mit aufs Zimmer nehmen, sondern immer schön brav im Bordell bleiben, dort, wo die anderen Kumpels auch sind und die Handys bei einem Besuch immer vorher ausschalten (tracing)!
Am See, dort wo sich die ganze Pennerbrigade aufhält (Backpacker) kann man manchmal auch gut essen, oder sich einen Video/Joint reinziehen. Zimmer sind billig aber ultraklein. Dort kann man auch Feldstudien betreiben: Obwohl es in der Stadt tausende von wunderhübschen Vietnamesegirls gibt, jagen die Backpacker hinter den dickärschigen Falangweibern hinterher. Als ich mal einen von diesen Clowns fragte warum er nicht lieber eine Vietnamesin nimmt (5-10 $), sagte er mir, er würde niemals für Sex zahlen. Haha, selten so gelacht...
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Internetcafees sind an jeder Ecke zu finden und kosten ca. 2000-3000 Riel pro Stunde. Die Verbindungen sind oft recht langsam, doch die Inhalte sind nicht - wie in Deutschland - zensiert oder geblockt. Dort sieht man auch - vielleicht zum ersten Mal - was es alles im Netz so gibt. Keine vertraulichen Dinge übers Netz senden, denn so gut wie alle PCs haben Keylogger. Die Amis sind auch ganz neugierig, nicht umsonst haben sie in Phnom Penh eine der größten US-Konsulate der Welt gebaut (Cambo hat nur 4 Millionen Einwohner!). Interessante Häuser werden von den Amis auch elektronisch überwacht, aber das ist ein anderes Thema
Als Augenöffner sollte man auch mal in die Supermärkte, z.B. "Luckys" gehen, dort sieht man dann wie sich die "NGO's" kistenweise Mineralwasser in den Einkaufskorb laden, die Flasche für 5 $! Wie gesagt, wenn der nächste Heini bei dir mal wieder vor der Tür steht und um eine Spende bittet, denke bitte daran, das das Leben teuer ist, und abends wollen die Herrschaften natürlich auch auf Spenderkosten vögeln...
Wer einen fantastischen Sonnenuntergang sehen will, muß mit dem Moped über die Japanese Brücke fahren, danach gleich rechts, dann ist man auf der anderen Seite des Tongle Sap Rivers. Bei Händlern gibt es Snacks und kühle Getränke. Hier gibt es keine Bettler (wie auf der anderen Seite) und die normalen Khmer Girls sind auch gerne mal zu einem Flirt bereit...
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Abends muß man noch nicht einmal in die Bars gehen, einfach an einem der vielen Ecken auf offener Straße auf einem Stuhl Platz nehmen, einen Anchor Beer ordern (2000 Riel), Expats kommen vorbei, der Plausch kann beginnen, spät abends kommen die "Taxigirls" vorbei um sich eine Cola zu holen, Preis ausmachen, mitgehen, dabeisein... Life can be so easy... have fun!
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Was Vietnamesinnen sagen und was es bedeutet:
"You no good" - Du zahlst nur den Normaltarif und lässt dich nicht abzocken oder vögelst zu lange
"Nam Dollar" - 5 Dollar
"My friend you" Dein Freund
"You Number one" - nein, du bist nicht der Beste, sondern sie meint du sollst ein Kondom benutzen, die Marke heißt "Number 1"
"Up to you" - zahle mir soviel du kannst!
"yam-yam" - Blasen
"Zigalette" - Blasen
"bam-bam" - vögeln