Der Club Laluna in Moers
Der Club Laluna in Moers existiert schon seit Menschengedenken. Während vor Jahren die Lokalität eigentlich nur lokal angesiedelten Insidern bekannt war, erlangte der Club in den letzten Jahren überregionale Beachtung durch einen sehr offenen Umgang mit dem Thema tabulosem Sex.
Ambiente
Der oft als Sündenkeller beschriebene Ort entspricht dem Klischee des anrüchigen Undergroundpuffs mit Lokalkolorit. Das Ambiente entspricht dem Schema eines 70er-Jahre Wohnzimmers, der Komfort ist gering, die charismatische Clubleiterin verbunden mit einem sehr persönlichen kundenorientieren Umgang erwecken Erinnerungen an die typische Puffmutter aus dem Bilderbuch.
Der dadurch entstehende familiäre Eindruck führt dazu, dass die eingeschworene Stammkundschaft über die baulichen Defizite hinweg sieht und sich als Besucher eines anrüchigen Tante Emma-Ladens geborgen fühlt.
Publikum
Als Stammgast des Laluna trifft man immer wieder Gäste aus der Umgebung, deren Alter und Berufsstand quer durch alle Bevölkerungsschichten reichen. An den typischen Stosstagen trifft man viele Gäste aus Holland, Gäste unterschiedlichster Nationen sind gerne gesehen und koexistieren ohne Gruppenbildung nebeneinander.
Begrüßung
Man betritt den Laden und landet in einem Thekenbereich, der an eine kleine Kneipe erinnert. Da die jeweils anwesenden Thekenkräfte über ein gutes Personengedächtnis verfügen wird man meist mit Namen begrüßt und wenn man Neukunde ist, ein wenig über die Preisstruktur und die angebotenen Dienstleistungen an Sich informiert.
An dieser Stelle sind Fragen durchaus erwünscht, eine Clubbegehung wird vorab gerne unverbindlich durchgeführt. Hat man sich entschieden, da zu bleiben, werden dem Gast beim Durchgang ins erste Aufenthaltszimmer zwei der Körpergröße angepasste Handtücher übergeben, mit denen man sich direkt in die Umkleideräume begibt.
Das Eintrittsgeld wird an der Theke bezahlt, während des Aufenthaltes notieren die Frauen ihre Dienstleistungen in Form von Kreisen auf einem Kärtchen, das an den Spintschlüssel angehaftet wird. Beim Verlassen des Etablissements wird an der Theke gezahlt.
Raumaufteilung
An den im Eingangsbereich beschriebenen Thekenbereich mit Zigarettenautomat und Wertfächern schließt sich ein größerer Aufenthaltsraum mit mehreren Sofas und einem Fernseher an. Die Sofas stehen U-förmig angeordnet, eine Unterhaltung mit dem Gegenüber ist aufgrund des knappen Abstands möglich und wird auch gerne praktiziert.
An diesen Bereich schließt sich ein in etwa gleich großer Aufenthaltsraum an, von dem links eine Treppe hinab in den Saunabereich führt, in dem einige Sofas zum Relaxen und ein stillgelegtes Schwimmbecken stehen. Hinter den beiden Aufenthaltsräumen geht man durch einen schmalen Gang an 4 Verrichtungszimmern vorbei, bis man am Ende des Gangs links die Umkleideräume mit abschließbaren Metallschränken findet. Badeschlappen, und Mittel zur Haarpflege und Trocknung liegen bereit. Rechts davon findet man Toiletten und 2 Duschen, die von Gästen und Mädels gemeinsam, oft auch gleichzeitig, genutzt werden.
Die Verrichtungszimmer sind sehr düster und meist nur durch Lichterketten beleuchtet, als Liebeswiesen kommen Podestbetten zum Einsatz, an deren Ende man sich an einer großen Spiegelwand beim Akt beobachten kann.