• Anforderungen zur Nutzung des Freiermagazins

    Dieses Forum wurde lange Zeit nur wenig moderiert, es hat sich wie die meisten Foren zu einer Müllhalde entwickelt. Private Gespräche, notgeile Fragen und Unmengen an Einzeilern wurden eingestellt. Das hört jetzt auf. Wir erwarten informative Beiträge in einer lesbaren Sprache. Für private Unterhaltungen nutzt man das Nachrichtensystem. Wer das leisten kann und will, ist herzlich willkommen. Alles und jeder, der nicht zu diesen Anforderungen passt, wird kommentarlos aussortiert.
  • Neues Pattayaforum online

    Für Insider und Kenner gibt es ein neues Pattayaforum ohne öffentlichen Zugang.

    Diese Information kann wie die meisten Einblendungen dieser Art mit dem X rechts oben gelöscht werden.

Magazin Prostituierte beklagen hohe Kosten, Kommunen fühlen sich allein gelassen

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.138
C
0 0 0 0

Prostituierte beklagen hohe Kosten, Kommunen fühlen sich allein gelassen.

Schätzungen zufolge arbeiten 3.000 Prostituierte in Sachsen. Für sie soll es bald neue Regeln geben – jährliche Pflichtberatungen zum Beispiel. Die sollen die Prostituierten einem Gesetzentwurf zufolge selbst bezahlen. Das ruft Kritik auf den Plan.
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/hintergrund-prostitutionsgesetz-100.html

(...)
Soweit die Theorie. In vielen Bundesländern, darunter auch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, herrscht aber noch Chaos und Unsicherheit: Die Länder haben das Gesetz auch mehr als ein halbes Jahr nach seinem Inkrafttreten noch nicht umgesetzt.
(...)
Gegen das Gesetz aber laufen andere Akteure Sturm: die Kommunen, die Opposition im Landtag und die Betroffenen aus dem Milieu selbst. Ihre Hauptkritik: Das Gesetz, das Prostituierte schützen soll, bringt sie in eine nur noch prekärere Lage.
(...)
Um kostendeckend arbeiten zu können, heißt es darin, wird die Pflichtberatung für Prostituierte im Gesundheitsamt etwa 60 Euro kosten. Für die Ausstellung einer Anmeldebescheinigung werden demnach etwa 40 Euro fällig. Da für Frauen unter 21 Jahren dem neuen Gesetz zufolge zwei Pflichtberatungen pro Jahr vorgesehen sind, werden diese besonders belastet.

Echt jetzt? Was sind wohl die Gründe für einen solchen Artikel. Damit der geneigte Leser sich denken kann: Was! Wegen 60 Euro im Jahr machen die einen solchen Wirbel? Die sind ja nicht ernst zu nehmen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Sailor

User
Für etablierte Huren mit gutem Umsatz wird das kein Problem sein. Für Frauen, die neu anfangen, sind die Kosten aus meiner Sicht aber tatsächlich eine Hürde. Die kommen oft aus Rumänien oder Bulgarien, mit wenig Geld in der Tasche. Dann sind, noch vor dem ersten Kunden, gleich einige Hundert Euro ausgegeben. Die Ausgaben für die Anmeldung und die Beratung sind ja nicht die einzigen Kosten, da addiert sich einiges, Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und dann noch 100€ mehr für Beratung und Anmeldung.
Da muss sie schon zwei - drei rumänische Monatsgehälter gespart haben, damit sie hier anfangen kann...
 
P

Pa55

User
Hallo Sailor, ist es in anderen Berufen nicht auch so, dass man vor Arbeitsbeginn etwas investieren muß, wie z. B. Arbeitskleidung, Arbeitsschuhe und evtl. Werkzeuge (Friseurinnen Schere)?
Die Zeiten wo dies fast immer vom Arbeitgeber getragen wurde sind leider vorbei.
Da die DL das Geld in 1-2 Arbeitsstunden, spätestens aber nach einer Schicht verdient hat und im Gegensatz zu Arbeitnehmern täglich ausgezahlt wird, hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen.

Gruß Pa55
 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.138
C
0 0 0 0

Neue Rotlicht-Regeln sind zu teuer für Sachsens Gemeinden


(...)
Kostendeckend entspräche in Chemnitz ca. 200 Euro pro Beratung, so die Stadt erbost. Wenn von solch einer sensiblen Klientel Gebühren (in dieser Höhe) gefordert werden, drängt es diese noch mehr in die Illegalität und damit weiterhin in eine Not- und Zwangslage. Somit verfehlt das Gesetz seinen Schutzzweck.
(...)

Jetzt kapiere ich das erst. Unsere Verwaltung löst die Probleme mit der Arbeitslosigkeit und verteilt dazu ein bisschen Geld um. Über die Hurensteuern werden in jeder Stadt einige neue Arbeitsplätze direkt und indirekt geschaffen. Das ist prima. Wenn wir jetzt noch für jede Firma bzw. Filliale, Zweigstelle, Büro usw. einen Genderbeauftragten zwangsweise zur Einstellung fordern, haben wir bald zu wenige Arbeitskräfte im Lande, deshalb auch die massive Einwanderung.

Bleibt nur noch die Frage nach dem Lebensraum ...
 

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.138
C
0 0 0 0

Viel Wirbel um den Schutz von Prostituierten

Schutz oder Schutzgeld? Die Landesregierung sorgt mit ihrem Gesetzesentwurf zur Durchführung des Prostituiertenschutzgesetzes im Freistaat für Gegenwind. Beratungsstellen, Verbände und Initiativen kritisieren den „Hurenpass“, kostenpflichtige Beratungsuntersuchungen und die strenge Sperrgebietsverordnung in Dresden.
 
S

Sailor

User
Hallo Sailor, ist es in anderen Berufen nicht auch so, dass man vor Arbeitsbeginn etwas investieren muß, wie z. B. Arbeitskleidung, Arbeitsschuhe und evtl. Werkzeuge (Friseurinnen Schere)?
Die Zeiten wo dies fast immer vom Arbeitgeber getragen wurde sind leider vorbei.
Da die DL das Geld in 1-2 Arbeitsstunden, spätestens aber nach einer Schicht verdient hat und im Gegensatz zu Arbeitnehmern täglich ausgezahlt wird, hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen.

Gruß Pa55
Mir geht es um die Höhe der Hürde, die man den Frauen für den Start in dem Gewerbe in den Weg legt. Die Frauen kommen nicht aus der rumänischen Oberschicht, Beträge von einigen Hundert Euro sind da eine hohe Summe. Je höher die benötigte Summe wird, um so wahrscheinlicher ist es, das sie sich zum Start bei einem "Manager", oder Reiseleiter verschulden müssen. Und das ist der erste Schritt in die jetzt ach so toll bekämpfte abhängige Prostitution.

Es gibt darüber hinaus genug Frauen, die in den Clubs nicht das große Geld verdienen. So ca. 50% der Damen sitzen viel herum, die müssen froh sein, wenn Nachts der Umsatz halbwegs die Kosten deckt. Ca. 25% kommen gut klar, ca. 25% machen das große Geld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P

Pa55

User
Es gibt darüber hinaus genug Frauen, die in den Clubs nicht das große Geld verdienen. So ca. 50% der Damen sitzen viel herum, die müssen froh sein, wenn Nachts der Umsatz halbwegs die Kosten deckt. Ca. 25% kommen gut klar, ca. 25% machen das große Geld.

Momentan sieht es doch so aus, dass in den Clubs weniger Mädels sind als im Dezember 2017.
Die Anzahl der Gäste ist aus meiner Sicht gleich geblieben.
Somit dürften auch weniger Mädels nur rumsitzen.
Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber anscheinend haben dann 50% der Mädels ihren Beruf verfehlt.

Ein Großteil der Mädels kommen sowieso über einen Manager oder Agentur. Für diese dürften die Startkosten lächlich sein.

Einige Clubs suchen doch momentan Ersatz für ihre abgewanderten Mädels, könnte mir vorstellen, dass die Clubs für lohnenswerte Mädels gerne mit ein paar Euros in Vorkasse gehen.
Dies werden sie natürlich nicht für hässliche, fette Mädels mit pechschwarzen Zähnen tun, von denen in manchen Clubs genügend rumsitzen.

Gesetzlich dürfen die Clubs dies vermutlich nicht, aber es hält sich noch lange nicht jeder an alle irrsinnigen Gesetze.

Machst Du dir eigentlich auch Gedanken darüber, wer unserem Nachwuchs Starthilfen in den Beruf oder Selbstständigkeit gibt. Ausser BAFÖG, was später zurückgezahlt werden muss, kenne ich nichts.

Gruß Pa55
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Deutsch

Danisch Armee
Beiträge
3.138
C
0 0 0 0
Ich ahne mal, dass sich alles wieder normalisieren wird. Es gibt diverse Einzelfälle, wo Clubbetreiber schlafen oder aus irgendwelchen Gründen zu machen. Die somit frei werdenen Damen werden die Löcher stopfen. Und nicht zuletzt gehen gute Vorsätze und Vorhaben ganz schnell verloren, wenn die gewohnte Kohle nicht mehr da ist.
 
W

Wolfmozart55

User
Mir geht es um die Höhe der Hürde, die man den Frauen für den Start in dem Gewerbe in den Weg legt.
Entschuldigung, für meinen Berufsstart habe ich eine dicke fünfstellige Summe in Vorleistung erbracht. Und eine Spitzen-DL erwirtschaftet mehr als ich.

Ich will hier nicht über das Einkommen einer DL spekulieren, aber ein paar Investitionen halte ich nicht für fragwürdig.

Beträge von einigen Hundert Euro sind da eine hohe Summe

Nochmal sorry, wenn eine DL einige Hundert Euro investiert, um danach bei Eignung einige Tausend zu verdienen, habe ich da wenig Mitleid. Gute Damen setzen das, wie ich weiß, an ein bis zwei Tagen im Babylon locker um.

Auch wenn es sich jetzt hart anhört, aber anscheinend haben dann 50% der Mädels ihren Beruf verfehlt.
Unter den vorgaben der Diskussion sehe ich das dann auch so.

Eine Ausbildung müsste her!
Ich stimme dir uneingeschränkt zu. Aber Voraussetzung dafür wäre, das SDL ein anerkannter Beruf ohne negative gesellschaftliche Bewertung wäre. Davon sind wir aber leider extrem weit entfernt.

Akzeptanz der DLs gibt es ja nicht einmal in den meisten Sexforen, und das wäre immerhin schon einmal ein Anfang!
 
Oben