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Prostituierte beklagen hohe Kosten, Kommunen fühlen sich allein gelassen.
Schätzungen zufolge arbeiten 3.000 Prostituierte in Sachsen. Für sie soll es bald neue Regeln geben – jährliche Pflichtberatungen zum Beispiel. Die sollen die Prostituierten einem Gesetzentwurf zufolge selbst bezahlen. Das ruft Kritik auf den Plan.https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/hintergrund-prostitutionsgesetz-100.html
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Soweit die Theorie. In vielen Bundesländern, darunter auch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, herrscht aber noch Chaos und Unsicherheit: Die Länder haben das Gesetz auch mehr als ein halbes Jahr nach seinem Inkrafttreten noch nicht umgesetzt.
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Gegen das Gesetz aber laufen andere Akteure Sturm: die Kommunen, die Opposition im Landtag und die Betroffenen aus dem Milieu selbst. Ihre Hauptkritik: Das Gesetz, das Prostituierte schützen soll, bringt sie in eine nur noch prekärere Lage.
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Um kostendeckend arbeiten zu können, heißt es darin, wird die Pflichtberatung für Prostituierte im Gesundheitsamt etwa 60 Euro kosten. Für die Ausstellung einer Anmeldebescheinigung werden demnach etwa 40 Euro fällig. Da für Frauen unter 21 Jahren dem neuen Gesetz zufolge zwei Pflichtberatungen pro Jahr vorgesehen sind, werden diese besonders belastet.
Echt jetzt? Was sind wohl die Gründe für einen solchen Artikel. Damit der geneigte Leser sich denken kann: Was! Wegen 60 Euro im Jahr machen die einen solchen Wirbel? Die sind ja nicht ernst zu nehmen!
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